Ein Kunde hat auf der Social-Media-Plattform „reddit“ von einem kuriosen Vorfall beim Einkaufen bei Lidl berichtet. Der Vorfall ereignete sich am Morgen gegen 08:30 Uhr, als der Kunde mit drei Backtüten und einem 6er-Pack Spezi-Dosen an der Kasse war. Der Kassierer nannte einen Preis von nur 3,47 Euro. Dabei wurde allerdings nur eine Dose berechnet, obwohl der Kunde sechs Dosen gekauft hatte. Der Kunde vermutet einen Systemfehler, da der Kassierer eigentlich den gesamten Träger hätte scannen sollen.

Anstatt den Fehler zu melden, nahm der Kunde das Wechselgeld und verließ den Laden. In seinem humorvollen Bericht äußert er die Hoffnung, man vergebe ihm seine „Sünde“, und warnt andere Nutzer, sein Verhalten nicht nachzuahmen. Solche Vorfälle werfen die Frage auf, wie gut die Kassensysteme bei Lebensmittelketten wie Lidl tatsächlich funktionieren.

Vorsicht vor betrügerischen E-Mails

Gleichzeitig sind Fälschungen von E-Mails im Namen von Lidl seit Jahren ein bekanntes Problem. So geht aus Berichten von verbraucherschutz.com hervor, dass solche E-Mails oft vermeintliche Gewinne wie Gutscheine, Reisen oder Smartphones versprechen, die jedoch in der Regel nichts mit Lidl zu tun haben. Nutzer sollten bei unerwarteten E-Mails, die Geschenke oder Preise anbieten, daher besonders misstrauisch sein.

Die Spam-Nachrichten stammen häufig von Drittunternehmen, die für Klicks auf Links Geld erhalten. Verbraucher wird geraten, Links in unaufgeforderten E-Mails nicht anzuklicken und keine persönlichen Daten einzugeben. Ein Beispiel für die verlockenden Preise in Fake-Mails sind Geschenkkarten von Lidl im Wert von 500 Euro oder Smartphones wie das iPhone 11.

Tipps zur Vermeidung von Abofallen

Auch biallo.de warnt vor den Gefahren, die mit solchen Fake-Mails verbunden sind. Das Klicken auf Links in diesen E-Mails kann die Nutzer auf dubiose Webseiten führen, die persönliche Daten stehlen sollen. Betrügerische Seiten zielen darauf ab, Informationen wie Bankdaten zu erhalten, was zu unerwünschter Werbung und sogar zu kostspieligen Abofallen führen kann.

Die Verbraucher sollten daher niemals Verträge oder Abo-Modelle abschließen, die mit vermeintlich kostenlosen Geräten verbunden sind. Oft bedeutet dies, dass nur die Versandkosten übernommen werden müssen, während hohe monatliche Kosten nach kurzer Zeit anfallen können. Im schlimmsten Fall drohen exorbitante Gebühren von über 50 Euro monatlich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl beim Einkauf bei Lidl als auch im digitalen Raum besondere Vorsicht geboten ist. Verbraucher sollten sich der Gefahren bewusst sein und verdächtige E-Mails immer ignorieren oder als Spam markieren. Lidl bietet zudem die Möglichkeit, solche E-Mails zu melden, um andere Nutzer zu schützen.