Mit dem Wohnwagen plant eine Camping-Enthusiastin eine ausgedehnte Reise durch Deutschland. Sie entscheidet sich bewusst gegen ein teures Luxusmobil und zieht stattdessen einen schlichten Wohnwagen aus dem Jahr 1998 mit einem Golf 2. Obwohl sie anfangs Bedenken wegen der TÜV-Beständigkeit des Autos hatte, ist das Gespann jetzt reisefertig. Auf Facebook teilt sie stolz Bilder ihrer neuesten Anschaffung in einer Camper-Gruppe.
Die geplante Deutschlandtour der Frau umfasst Stopps in Städten wie Bremen, Magdeburg und einem Festival in Memmingen, insgesamt fast 2000 Kilometer. Trotz des nur 69 PS starken und seit 16 Jahren ungenutzten Golf 2 zeigt sich die Camperin entschlossen. Kritik in den Kommentaren bei Facebook wurde laut, wobei einige Nutzer bemängelten, dass 69 PS zu wenig seien und kein Fahrspaß aufkommen würde. Ein Kommentar ging sogar so weit zu behaupten, dass solche Gespanne verboten werden sollten.
Trotz der Kritik lässt sich die Frau nicht entmutigen, da der Wohnwagen lediglich 1000 Kilogramm wiegt, was der Golf problemlos ziehen könne. Unterstützung erfährt sie auch von einem Teil der Facebook-Community, die das Vorhaben als erfrischende Abwechslung zu den üblichen Leistungsansprüchen bei Zugfahrzeugen sieht. Das Motto „Einfach machen, der Weg ist das Ziel“ findet dabei ebenfalls Anklang.
Es scheint also, als stehe dem Abenteuer der Camping-Enthusiastin nichts mehr im Wege. Auch wenn fünf wunderschöne Campingplätze direkt an der Nordsee locken, bleibt abzuwarten, wie die Realität des Reisens mit dem bescheidenen Gespann aussehen wird. Trotzdem rücken Camper auf Social Media die Wohnmobil-Idylle gerade und versuchen damit, ein realistisches Bild des Camping-Alltags zu vermitteln.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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