Die Situation im Roten Meer hat dazu geführt, dass Reedereien ihre Routen anpassen und bereits im Herbst geplante Kreuzfahrten streichen. Dieser Schritt erfolgt aufgrund der angespannten Sicherheitslage in der Region. Die Entscheidung, alternative Routen zu wählen oder Reisen abzusagen, wurde von mehreren großen Kreuzfahrtanbietern getroffen, darunter Aida Cruises, Regent Seven Seas Cruises, Marella Cruises und Hapag Lloyd Cruises.
Der Gaza-Krieg zwischen Israel und der Hamas hat die Sicherheit im Roten Meer beeinträchtigt, da die jemenitischen Huthi Schiffe angreifen, die Verbindungen zu Israel haben sollen. Als Reaktion darauf meiden viele Schiffe die Durchfahrt durch das Rote Meer und wählen den längeren Seeweg um Afrika herum. Die Sicherheit der Besatzung und Passagiere hat oberste Priorität, weshalb Reedereien entschieden haben, riskante Routen zu vermeiden.
Für den Herbst 2024 haben Reedereien wie Aida Cruises bereits Überführungsreisen angepasst, um das Rote Meer zu umgehen und stattdessen den längeren Weg um Afrika zu wählen. Dies erfordert umfangreiche Fahrplanänderungen und die Absage mehrerer Reisen. Gäste, die von diesen Änderungen betroffen sind, werden informiert und erhalten Erstattungen, sofern sie keine Reise-Rücktrittversicherungen abgeschlossen haben.
Zu den betroffenen Kreuzfahrtschiffen gehören die MSC Euribia, die Anthem of the Seas, die AIDAPrima, die Norwegian Dawn und die Norwegian Sky. Diese Schiffe haben ihre Fahrpläne für den Herbst angepasst oder Reisen abgesagt. Reedereien wie MSC Cruises, Norwegian Cruise Line und Royal Caribbean International haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit ihrer Passagiere zu gewährleisten. Die aktuelle Entwicklung im Roten Meer und die anhaltende Sicherheitslage erfordern eine genaue Planung und Anpassung der Kreuzfahrtfahrten, um Risiken zu minimieren.