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Reisen

Kreuzfahrt-Veränderungen im Roten Meer: Reedereien passen Fahrpläne an

Kreuzfahrten im Herbst gestrichen: Reedereien passen Routen an wegen heikler Lage im Roten Meer.

Die Reedereien passen aufgrund der angespannten Lage im Roten Meer ihre Fahrpläne an, wobei einige Reisen alternativen Routen folgen oder gänzlich gestrichen werden. Diese Entscheidungen resultieren aus der zunehmenden Unsicherheit in der Region, die durch Vorfälle im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt zwischen Israel und der Hamas verursacht wird. Die Houthi-Milizen im Jemen greifen Schiffe im Roten Meer an, insbesondere solche mit angeblicher israelischer Verbindung, was zu einer Vermeidung dieser Wasserstraße und einer Umleitung der Schiffe um das afrikanische Kap der Guten Hoffnung führt.

Namhafte Reedereien wie Aida Cruises, Regent Seven Seas Cruises, Marella Cruises, und Hapag Lloyd Cruises haben bereits im März und April Kreuzfahrten durch das Rote Meer und den Suezkanal abgesagt. Phoenix Reisen und TUI Cruises folgten mit weiteren Absagen, was die Bedeutung der Golfregion als Handelsroute hervorhebt. Obwohl das Gebiet durch eine internationale Allianz von Kriegsschiffen geschützt wird, sehen die Reedereien immer noch ein zu hohes Risiko für ihre Crews und Passagiere. Dies führte dazu, dass einige Reedereien auch für den Herbst geplante Kreuzfahrten gestrichen haben, darunter Aida, die ihre Routen auf alternative Fahrtgebiete umleiten.

Die Reedereien haben bereits umfangreiche Änderungen an ihren Fahrplänen vorgenommen, um den geplanten Überführungsreisen im Herbst gerecht zu werden. Dies beinhaltet das Umgehen des Roten Meeres und die Wahl einer längeren Route um Afrika herum. Die MSC Euribia, Anthem of the Seas, Norwegian Dawn und Norwegian Sky sind einige der Kreuzfahrtschiffe, für die die Herbst-Fahrpläne angepasst oder abgesagt wurden. Unternehmen wie MSC Cruises, Norwegian Cruise Line und Royal Caribbean International haben ebenfalls Routen für den Herbst geändert oder Reisen gestrichen, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten. Interessierte Passagiere sollten die jeweiligen Reedereien kontaktieren, um über den aktuellen Stand ihrer geplanten Kreuzfahrten informiert zu werden.

Eva Schmidt

Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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