Kreuzfahrtliebhaber wurden kürzlich von der Ankündigung von Tui Cruises enttäuscht, dass mehrere geplante Fahrten mit der „Mein Schiff 5“ zwischen dem 23. Mai und dem 28. Juni abgesagt wurden. Die Reederei gab als Grund die Sicherheit von Passagieren und Crew an, da es in Gebieten wie dem Roten Meer vermehrt zu Piratenüberfällen und Angriffen kommt.
Die Route über das Rote Meer gilt als die schnellste Verbindung zwischen Europa und Asien, steht jedoch aufgrund der gestiegenen Piraterie in der Region in Frage. Reedereien wie Tui und Aida Cruises müssen nun entscheiden, ob sie größere Umwege über Afrika in Kauf nehmen oder die Reisen gänzlich absagen. Aida Cruises hat bereits ähnliche Maßnahmen ergriffen.
Die Reaktionen der Betroffenen auf die kurzfristigen Absagen sind gemischt. Während einige Verständnis für die Sicherheitsmaßnahmen zeigen, sind andere enttäuscht und empfinden die Entschädigungsangebote von Tui als unzureichend. Die Kommunikation und Handhabung der Absagen könnten laut einigen Betroffenen verbessert werden.