Reisen

Kreuzfahrt-Anbieter passen Fahrpläne im Herbst an – Sicherheitsbedenken im Roten Meer

Welche Alternativrouten werden von den Reedereien im Herbst befahren?

Die Reedereien passen ihre Fahrpläne im Roten Meer an, da die Sicherheitslage angespannt ist. Mehrere Anbieter haben bereits Kreuzfahrten durch das Rote Meer storniert, angefangen mit Aida Cruises im Frühjahr. Andere Reedereien, darunter Regent Seven Seas Cruises und Hapag Lloyd Cruises, folgten diesem Beispiel. Der Gaza-Krieg zwischen Israel und der Hamas hat zu Angriffen jemenitischer Huthis auf Schiffe mit israelischen Verbindungen im Roten Meer geführt. Diese Ereignisse haben die Reedereien veranlasst, alternative Routen um Afrika zu wählen, um das Risiko zu verringern.

Phoenix Reisen gab bekannt, dass eine ursprünglich geplante Etappe ihrer Weltreise nun in Namibia statt in Italien endet. TUI Cruises musste die geplante Kreuzfahrt der „Mein Schiff 5“ von Dubai nach Heraklion im Mai absagen. Obwohl internationale Allianzen den Schutz der Handelsroute gewährleisten, sehen die Reedereien immer noch ein zu hohes Risiko für Crews und Passagiere. Einige, wie Aida, haben bereits geplante Kreuzfahrten im Herbst angepasst und Alternativrouten gewählt.

Für die Schiffe MSC Euribia, Anthem of the Seas, AIDAPrima, Norwegian Dawn, und Norwegian Sky wurden die Herbstfahrpläne geändert oder Reisen abgesagt. MSC Cruises hat beispielsweise Fahrten mit der „MSC Euribia“ von Kiel nach Dubai komplett gestrichen. Andere Reedereien wie Norwegian Cruise Line und Royal Caribbean International haben ebenfalls bereits Routen für den Herbst geändert oder Kreuzfahrten abgesagt. Die anhaltende Unsicherheit in der Nahostregion hat die Reedereien dazu veranlasst, proaktiv auf die sich verändernde Lage zu reagieren und die Sicherheit von Crews und Passagieren an erster Stelle zu setzen.

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Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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