Reisen

Irans Töchter: Porträts von Frauen zwischen Kultur, Exil und Selbstbestimmung

Verborgene Geschichten von starken Frauen aus dem Iran

„Iran lässt keine von ihnen los“ ist ein Buch mit dem Titel „Irans Töchter“, das die Modedesignerin Leyla Piedayesh und die Journalistin Stefanie von Wietersheim gemeinsam verfasst haben. In diesem Buch werden 19 Frauen porträtiert, die eine Verbindung zu Iran haben, aber nicht mehr dorthin reisen können. Diese Frauen, darunter Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Politikerinnen, haben unterschiedliche Hintergründe. Einige wurden im Iran geboren und mussten als Teenager im Exil leben, während andere erst spät mit der iranischen Kultur in Kontakt kamen, da sie Kinder eines persischen Elternteils sind.

Ein gemeinsames Element bei all diesen Frauen ist ihr tiefes Mitgefühl für das Schicksal ihres Landes, insbesondere für die Situation der Frauen im Iran. Diese kämpfen für ein selbstbestimmtes Leben und rufen nach „Zan, Zengedi, Azadi“ (Frau, Leben, Freiheit). Die Schauspielerin Jasmin Tabatabai betont, dass Iraner ihre Heimat nie vergessen, egal wo sie sich befinden. Diese Aussage mag schwer zu überprüfen sein, aber sie spiegelt definitiv die Erfahrungen und Gefühle der porträtierten Frauen wider.

Daniel Wom Webdesign

„Irans Töchter“ bietet einen Einblick in die Vielfalt und Stärke der Frauen, die trotz der Entfernung zu ihrer Heimat ihre kulturelle Identität bewahren und sich für Veränderungen in Iran engagieren. Das Buch zeigt, wie stark die Bindung zu einem Land sein kann, auch wenn physische Präsenz nicht möglich ist. Durch die persönlichen Geschichten und Erfahrungen der porträtierten Frauen erhält der Leser einen Einblick in die Herausforderungen und Hoffnungen, die mit der Verbundenheit zu Iran verbunden sind.

Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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