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Im Schatten von Meghan: Prinz Harrys Rolle als ‚Reserve‘ bleibt bestehen

Die Komplexität der royalen Beziehungen bleibt weiterhin ein zentrales Thema, insbesondere wenn es um Prinz Harry geht. Der 39-Jährige scheint eine Rolle zu spielen, die er so gerne ablegen würde: die des „Ersatzmannes“. In seiner Autobiografie mit dem Titel „Spare“ beschreibt er, wie das Gefühl, im Schatten seines älteren Bruders, Prinz William, zu stehen, ihn sein ganzes Leben lang begleitet hat.

In einem aktuellen Licht blicken Royal-Experten besonders auf die Dynamik innerhalb von Harrys Ehe mit Meghan Markle, die ihn anscheinend ebenfalls in den Hintergrund drängt. Meghan, die 43 Jahre alte ehemalige Schauspielerin, scheint während ihrer gemeinsamen Auftritte oft im Mittelpunkt des Interesses zu stehen, während Harry häufig daneben wirkt – als wäre er lediglich ein Beiwerk zu ihrer beeindruckenden Präsenz.

Harrys stille Rolle im Schatten von Meghan

Die Prinzen-Geschichte beginnt mit einem Hinweis auf einen vermeintlichen Kommentar von König Charles III, der 1984 nach Harrys Geburt gesagt haben soll: „Wunderbar! Jetzt hast du mir einen Erben und einen Ersatz geschenkt – meine Arbeit ist getan.“ Diese Aussage wird von Harry in seinen Memoiren als prägend für sein ganzes Leben beschrieben. In vielen öffentlichen Auftritten ist Harry dazu gezwungen, als stiller Beobachter zu agieren, was ihm sichtlich zu schaffen macht.

Besonders eindrucksvoll wurde dies während ihrer Reisen nach Nigeria und Kolumbien beobachtet. Angela Levin, eine Royal-Expertin, äußerte sich zu diesen Auftritten und betonte, dass Harry oft im Hintergrund agiere, während Meghan strahlend im Rampenlicht steht. „Man könnte sagen, Harry ist nicht mal der Ersatz für seine Frau. Er ist fast nichts. Sie behandelt ihn schrecklich“, erklärte Levin gegenüber The Sun. Die Videos, die während dieser Reisen gemacht wurden, zeigen Harry oft distanziert und unglücklich.

Isolation in Kalifornien

Ein Insider, der nahe an den Sussexes ist, beschreibt, dass Harry zunehmend isoliert wirkt. Während Meghan selbstbewusst und charismatisch auftritt, scheint Harry oft nur der stille Begleiter zu sein, der buchstäblich und metaphorisch an den Rand gedrängt wird. „Die Kolumbien-Reise hat deutlich gezeigt, dass Meghan sich wohlfühlt, wenn sie im Scheinwerferlicht steht, während Harry im Hintergrund eine äußerst mürrische und unglückliche Figur abgibt“, berichtet die Quelle.

Die Distanz zu seinen Freunden in Großbritannien schmerzt Harry, und Berichten zufolge ist er dabei, das Bedürfnis zu verspüren, wieder Kontakt zu seinen alten Bekannten aufzunehmen. Da er und Meghan samt ihrer Kinder – Archie (5) und Lilibet (3) – in Montecito, Kalifornien, leben, ist der Abstand zu seinen Wurzeln erheblich. Um dem entgegenzuwirken, soll Harry nach einer Immobilie in seiner Heimat Ausschau halten, was durch die aktuellen Gegebenheiten jedoch erschwert wird.

Die gewachsene Distanz zu Prinz William könnte Harrys Pläne zur Rückkehr nach Großbritannien ebenfalls durchkreuzen. Trotz aller Herausforderungen, mit denen er aktuell konfrontiert ist, bleibt in der royal geführten Diskussion immer wieder die Frage im Raum, ob und wie Prinz Harry endlich die eigenen Erwartungen an seine Rolle innerhalb der Familie und seiner Ehe erfüllen kann.

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