Fahrradmitnahme auf Reisen: Regeln und Tipps für entspanntes Radfahren

Reisen mit dem Fahrrad bietet die Möglichkeit, weitere Strecken zu erkunden und mehr Flexibilität auf Reisen zu genießen. Wer sein Fahrrad im Fernbus oder Zug transportieren möchte, sollte die Reise im Voraus sorgfältig planen. Es ist ratsam, sich über regionale Sperrzeiten zu informieren, die in Nahverkehrszügen für Fahrräder gelten können. Die Regelungen für die Fahrradmitnahme können je nach Bundesland und Verkehrsgesellschaft variieren, daher ist es wichtig, rechtzeitig zu überprüfen, ob und wie man sein Fahrrad mitnehmen darf.

Besonders bei ungewöhnlichen Fahrradmodellen, die etwa besonders lang oder sperrig sind, ist es ratsam, sich im Vorfeld zu erkundigen, ob die Mitnahme möglich ist. Beispielsweise muss der Akku von Elektrofahrrädern bei der Deutschen Bahn während der Reise am Rad befestigt bleiben, während bei FlixTrain Reisende aufgefordert werden, den Akku abzuklemmen oder abzunehmen. Im Fernbus ist die Mitnahme oft begrenzt und es kann erforderlich sein, das Fahrrad auseinanderzubauen, um es transportieren zu können.

Die Kosten für den Fahrradtransport können variieren. Im Nahverkehr beträgt die Gebühr oft 6,50 Euro, abhängig vom Verkehrsverbund. Im ICE können Reisende je nach Entfernung zwischen 7,50 Euro und 12,90 Euro für die Mitnahme ihres Fahrrads innerhalb Deutschlands zahlen. Im Nahverkehr gibt es in der Regel keine Möglichkeit, einen Stellplatz zu reservieren, was die Verfügbarkeit von Platz im Fahrradabteil unsicher macht.

Für die Mitnahme des Fahrrads im Fernverkehrszug der Deutschen Bahn ist neben der Fahrradkarte auch eine Stellplatzreservierung erforderlich. Wenn keine Reservierung möglich ist, müssen Reisende eventuell einen anderen Zug wählen. Für längere Strecken wird empfohlen, auch für das Fahrrad einen Platz in Bus oder Bahn zu reservieren, um die Reise entspannt zu starten. Damit steht einem erlebnisreichen Fahrradurlaub nichts im Wege.