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Reisen

Eskalation wegen angeblichem Rassismus: Tornado-Fans von Phoenix Hagen verzichten auf Auswärtsfahrt

Das mysteriöse Verhalten der Tornado-Fans: Warum bleiben sie zu Hause?

Die ProA-Basketballer von Phoenix Hagen werden am Freitag ohne die Unterstützung der Tornado-Fans nach Kirchheim reisen müssen. Der Fanclub hat entschieden, die Auswärtsfahrt abzusagen, da ursprüngliche Absprachen nicht eingehalten wurden und sie sich nicht als Rassisten stigmatisieren lassen wollen. Zuvor gab es Vorfälle abseits des Spielfelds in den ersten drei Spielen der Serie, die intensiv von den Verantwortlichen beider Clubs behandelt wurden.

Die Kirchheim Knights haben das Gästeticketkontingent für das Spiel auf 50 Tickets begrenzt und werden die Identität der Gäste-Fans kontrollieren. Jegliche Beleidigungen werden zu einer sofortigen Entfernung aus der Halle führen, wie die Kirchheimer angekündigt haben. Phoenix-Geschäftsführer Martin Schmidt betonte die Werte des Sports, darunter Emotionen, Leidenschaft und Respekt, sowie die klare Ablehnung von Rassismus und Diskriminierung.

Die Hagener Tornados haben betont, dass sie gegen rassistische Vorwürfe vorgehen und Missverständnisse aufklären wollen. Sie weisen darauf hin, dass das Wort „Affe“ keine rassistische Intention hatte und sensibilisieren ihr Umfeld für solche Missinterpretationen. Trotzdem entschieden sie sich nach intensiven Diskussionen, die Reise nach Kirchheim nicht anzutreten, was sie bedauern, da sie ihr Team bei diesem wichtigen Spiel nicht unterstützen können.

Eva Schmidt

Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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