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Ende für McTrek: Alle Filialen werden geschlossen

Schockierende Entwicklung: Das Ende der deutschen Outdoorhandelskette und ihre Insolvenz-Historie

Die deutsche Outdoorhandelskette McTrek hat im März Insolvenz angemeldet und nun angekündigt, sofort alle Filialen zu schließen. Diese Entscheidung traf Mitarbeiter und Zulieferer hart, da das Unternehmen um sein Überleben kämpfte. Der Geschäftsbetrieb mit elf verbliebenen Standorten wurde zum 1. Mai 2024 eingestellt, und der Onlineshop wurde bereits abgeschaltet. Laut Insolvenzverwalter Tobias Kämpf sind 87 Mitarbeiter von den Kündigungen betroffen, und Zulieferer hatten bereits seit einiger Zeit offene Rechnungen, die nicht beglichen wurden.

Bereits 2020 hatte McTrek einen Insolvenzantrag gestellt und damals einen neuen Investor gefunden, um die Sanierung voranzutreiben. Trotzdem mussten Stellen abgebaut und Filialen geschlossen werden. Die aktuelle Insolvenz erwies sich als Herausforderung, obwohl der Verwalter Ulrich Dausien, Gründer der Marke „Jack Wolfskin“, als Berater hinzuzog, um potenzielle Käufer zu finden. Trotz des Engagements von Dausien gelang es dem Insolvenzteam letztendlich nicht, einen neuen Investor für McTrek zu gewinnen. Die Hoffnungen auf eine Trendwende im Outdoorhandel wurden durch die erneute Insolvenz zerschlagen.

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Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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