Das Mannheimer Planetarium bietet eine faszinierende Reise durch die Weiten des Universums an. Besucher haben die Möglichkeit, die Milchstraße zu erkunden, sich den mysteriösen Schwarzen Löchern zu nähern und sogar das legendäre Album „Dark Side of the Moon“ von Pink Floyd in atemberaubenden 360-Grad-Visualisierungen und kristallklarem Sound zu erleben. Das Programm des Planetariums umfasst eine Vielzahl von Themen, darunter Polarlichter, das Universum, die Milchstraße und spezielle Programme für Kinder, wie die Abenteuer der Fledermaus Flappi.
Am 7. Mai feierten Planetarien weltweit den Internationalen Tag der Planetarien. Die Geschichte der Planetarien reicht zurück bis in die 1920er Jahre, als die ersten Sternenprojektoren entwickelt wurden. In Mannheim entstand das erste Planetarium bereits im Jahr 1927 im Unteren Luisenpark. Während es damals 500 Sitzplätze bot, verfügt das heutige Planetarium über 220 komfortable und verstellbare Sesselplätze. Seine markante pyramidenartige Architektur macht es zu einem unübersehbaren Gebäude am Ende der Autobahn 565 in der Wilhelm-Varnholt-Allee.
Die Gründung des Mannheimer Planetariums geht auf die Initiative des „Fernsehprofessors“ Heinz Haber zurück, der sich intensiv mit Weltraumthemen auseinandersetzte. Heinz Haber war maßgeblich am Bau des Planetariums beteiligt und verfolgte sogar das Konzept eines Science-Centers zur Weltraumfahrt und Astronomie mit Museumscharakter. Heute ist das Planetarium eine gemeinnützige Organisation und beschäftigt elf Mitarbeiter, darunter vier Astrophysiker sowie 30 temporäre Mitarbeiter, die gemeinsam aufwendige Programme entwickeln und präsentieren.
Die Besucher des Mannheimer Planetariums können sich auf eine Vielzahl von Themen freuen, darunter astronomische Phänomene, Raumfahrtmissionen und sogar Science-Fiction-Themen. Die enge Zusammenarbeit mit Institutionen in Heidelberg und anderen Planetarien in Deutschland ermöglicht es, hochwertige Programme anzubieten. Planetarien sind eine deutsche Erfindung, und Deutschland verfügt über etwa zehn große Einrichtungen. Neben der Vermittlung von Wissen und Information stehen die Interaktion mit dem Publikum und die stetige Weiterentwicklung der präsentierten Inhalte im Mittelpunkt des Planetariumsbetriebs.