Drama im Urlaub: Reisepärchen vom Reisebüro drangsaliert und genötigt

Ein Pärchen erlebte kürzlich einen Albtraumurlaub, der weit entfernt von ihren Erwartungen war. Nico K. und seine Partnerin wurden angeblich täglich vom Reiseveranstalter belästigt und unter Druck gesetzt. Die anfängliche Vorfreude auf ihren Urlaub in Tokio wurde schnell getrübt, als das Reisebüro plötzlich zusätzliche Zahlungen verlangte.

Im Detail erhielten sie unmittelbar nach ihrer Ankunft in Tokio eine besorgniserregende Nachricht, in der sie aufgefordert wurden, alle vor Ort getätigten Buchungen wie Hotels und Transfers nach Vietnam sofort zu begleichen. Als sie sich weigerten, weitere Gelder zu überweisen, wurde sogar damit gedroht, ihre gesamten Leistungen zu stornieren. Nico fühlte sich hintergangen und betrogen angesichts dieser Situation.

Obwohl Nico angibt, die Rechnung in Höhe von 7600 Euro bereits zwei Monate im Voraus beglichen zu haben, stornierte das Reisebüro den Transferflug nach Vietnam, nachdem er sich weigerte, weitere Zahlungen zu leisten. Trotz der Möglichkeit, den Flug erneut zu buchen, mussten sie zusätzlich 430 Franken bezahlen, was zu einem insgesamt enttäuschenden Urlaubserlebnis führte.

Die Situation verschlimmerte sich, als das Paar angeblich täglich WhatsApp-Nachrichten erhielt, in denen sie zur Zahlung aufgefordert und bedroht wurden – sogar direkt vom CEO des Unternehmens. Die anhaltenden Belästigungen beeinträchtigten ihr Urlaubserlebnis erheblich, sodass sie letztendlich beschlossen, vorzeitig abzureisen und zusätzlich 500 Franken für den Rückflug bezahlen zu müssen.

Die Probleme des Reiseveranstalters sind nicht neu, da er bereits in finanziellen Schwierigkeiten war und Kundenbeschwerden sehr häufig waren. Durch die Inhaftierung des Geschäftsführers Anfang April wurde bekannt, dass das Unternehmen Reisen verkauft hatte, für die Zahlungen an Drittanbieter ausblieben – ein weiterer Hinweis auf die Misere des Reisebüros.