Der bevorstehende Urlaub wirft neben der Auswahl des perfekten Reiseziels und der geplanten Aktivitäten auch die Frage auf, wie viel Bargeld man eigentlich mitnehmen sollte. Laut einer YouGov-Umfrage der Postbank halten rund 31 Prozent der Befragten Bargeld für sicherer als andere Zahlungsmittel. Doch wie viel Bargeld sollte man für einen Auslandsaufenthalt einplanen?
Experten raten dazu, nicht die gesamte Summe an Bargeld mitzuführen, die man für die Reise benötigt, da dies ein Risiko für Diebstähle darstellt. Empfehlenswert ist es, nur so viel Geld einzupacken, wie man für die ersten Ausgaben wie Taxifahrten, öffentliche Verkehrsmittel oder eine Zwischenverpflegung benötigt. Bei einer umfangreicheren Bargeldmenge ist es sinnvoll, einen Teil im Hotelsafe zu deponieren.
Laut der Verbraucherzentrale hängt die Bargeldmenge im Ausland von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Dauer des Aufenthalts, das Risiko von Verlusten oder Diebstählen sowie die Verfügbarkeit anderer Zahlungsmethoden wie Bank- oder Kreditkarten. Experten empfehlen, dass Bargeld idealerweise nicht mehr als ein Drittel des gesamten Reisebudgets ausmachen sollte. Zudem ist es ratsam, nicht ausschließlich auf Bargeld zu setzen, sondern auch eine Giro- oder Kreditkarte mitzuführen, um im Notfall flexibel zu bleiben.
Wer innerhalb der EU mit einer Girokarte reist, kann von kostenlosen Kartenzahlungen profitieren, da diese durch die EU-Preisverordnung geregelt sind. Diese Regelung besagt, dass grenzüberschreitende Zahlungen in der EU nicht teurer sein dürfen als Inlandszahlungen. Da Kartenzahlungen in Deutschland kostenfrei sind, fallen auch im europäischen Ausland keine zusätzlichen Gebühren an. Es empfiehlt sich dennoch, sowohl Bargeld als auch alternative Zahlungsmethoden parat zu haben, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein.