In der Warener Gerhart-Hauptmann-Allee am Ufer der Binnenmüritz steht das Müritzwasserhaus, ein auffälliges blaues Gebäude, das die Kunstwelt des Keramikers Franz Poppe beherbergt. Anlässlich seines 85. Geburtstags versammelt sich am kommenden Samstag eine Vielzahl von Gästen in seinem Skulpturengarten, der von den berühmten roten Keramikkugeln bis zum tönernen Denkmal des Mops Lilli reicht.
Der Skulpturengarten ist nicht nur ein kunstvolles Ensemble, sondern auch ein öffentliches Refugium, das einen paradiesischen Ort am Wasser bietet. Hier darf die Natur wachsen, wie sie will, und begeistert Besucher mit einer Vielfalt an Skulpturen und einer 50 Jahre alten selbst gesäten Kastanie. Darüber hinaus blüht die letzte verbliebene japanische Zierkirsche entlang der Hauptmann-Allee und erinnert an vergangene Zeiten.
Franz Poppe hat im Laufe seines Lebens viel bewegt, darunter die Rettung des anfangs baufälligen Hauses von 1850, in dem er seit über einem halben Jahrhundert seine Werkstatt betreibt. Zusätzlich engagierte er sich als Mitbegründer des Neuen Forums für die Auflösung der Staatsjagd im Müritz-Nationalpark und setzte sich für den Erhalt des historischen Stadtkerns von Waren ein.
Die Tochter von Franz Poppe, Cornelia, kehrt als Keramikerin zurück, um die Familientradition fortzusetzen. Ihre Ausbildung und Erfahrung spiegeln sich in formschönen Keramikwaren wider, die sie in müritzwasserblau und meergrün gestaltet und herstellt. Gemeinsam mit ihrem Vater wird sie an einem Fest teilnehmen, das nicht nur die Saison im Skulpturengarten eröffnet, sondern auch die Einweihung von Conny Poppes Werkstatt feiert. Die Gäste erwartet Musik und Feierlichkeiten, um das Jubiläum von Franz Poppe gebührend zu zelebrieren.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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