Die chinesischen Globetrotter sind wieder vermehrt unterwegs und besuchen Touristenziele weltweit. Die Tourismusbranche in China erholt sich langsam, was sich in steigenden Buchungszahlen und einer Rückkehr zu internationalen Destinationen zeigt. Auch wenn das Niveau von vor 2019 noch nicht erreicht ist, spiegelt dieser Trend eine vorsichtige, aber positive Entwicklung wider.
Während der fünftägigen Mai-Feiertage in China ist ein Reiseboom zu beobachten, wobei soziale Medien mit Eindrücken von Reisenden überschwemmt werden. Die Ausgaben pro Kopf für Reisen hinken jedoch noch hinterher, obwohl die Gesamtausgaben während des Neujahrsfestes das Niveau vor der Pandemie überschritten haben.
Die Auslandsreisen aus China nehmen ebenfalls wieder zu, wobei die Regierung Anstrengungen unternommen hat, Auslandsziele attraktiver zu gestalten. Abkommen mit Nachbarländern und die Förderung von visafreiem Einreisen tragen dazu bei, dass chinesische Touristen auf dem Weg sind, das Niveau der Auslandsreisen auf Vor-Pandemie-Niveau zu bringen.
Asiatische Ziele wie Malaysia, Singapur und Indonesien profitieren am meisten von der Zunahme chinesischer Reisender. Während einige beliebte Reiseziele wie Japan, Italien und das Vereinigte Königreich bereits ein Wachstum verzeichnen, warten andere, wie Australien, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Türkei, sehnsüchtig auf die Rückkehr der chinesischen Reisenden.
Trotz eingeschränkter Flüge und geopolitischer Spannungen hat sich das Verbrauchervertrauen in China verbessert, was sich in einer Umfrage zeigt, bei der die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Reisen in die USA deutlich gesunken sind. Die positive Entwicklung im chinesischen Reiseverhalten könnte einen bedeutenden Beitrag zur globalen Wirtschaft leisten.