Der Campingurlaub in Europa wird 2024 teurer, und Italien steht dabei an der Spitze der Kosten. Laut einem Bericht von camping.info sind die Preise für Camping in Europa im Schnitt um 4,45 Prozent gestiegen, wobei Deutschland eine Preiserhöhung um 6,13 Prozent verzeichnet. Dennoch liegt Deutschland preislich im Mittelfeld im Vergleich zu anderen Ländern.
Italien führt die Liste der teuersten Campingländer in Europa an, mit einer durchschnittlichen Übernachtungskosten von 39,24 Euro. Weitere Länder mit hohen Campingpreisen sind Kroatien (38,77 Euro) und die Schweiz (38,66 Euro). Im vergangenen Jahr lag die Schweiz noch an erster Stelle bei den Preisen, während sie nun von Italien abgelöst wurde.
Deutschland befindet sich mit einem Durchschnittspreis von 27,52 Euro pro Übernachtung im oberen Mittelfeld. Innerhalb Deutschlands gibt es auch Preisunterschiede zwischen den Bundesländern. Hamburg verlangt mit durchschnittlich 40,74 Euro pro Übernachtung am meisten, während Thüringen mit 23,23 Euro pro Nacht die günstigste Option bietet. Osteuropäische Länder wie Nordmazedonien, die Türkei und Albanien sind die preiswertesten Campingdestinationen in Europa, mit Preisen von 16,78 Euro, 14,59 Euro und 13,52 Euro pro Übernachtung, beziehungsweise.
Die Daten zu den Campingpreisen stammen von einer Analyse von über 20.000 Campingplätzen in 34 europäischen Ländern. Trotz steigender Preise bleibt das Camping ein beliebter Urlaubstrend, insbesondere unter Wohnmobil- und Wohnwagen-Liebhabern, die in verschiedenen Ländern Europas die Natur erkunden möchten.