Brooke Shields, 59, hat sich offen und ehrlich über ihre Erfahrungen mit dem Empty-Nest-Syndrom geäußert. In einem Gespräch mit Jimmy Fallon berichtet die Schauspielerin, dass ihre beiden Töchter, Rowan (21) und Grier (18), nun beide aufs College gehen. Während Shields sich an die neue Situation anfangs schwer tat, hat sie mittlerweile Wege gefunden, sich mit dem leeren Nest zu versöhnen und beschreibt ihre Einsichten als wichtigen Teil ihrer persönlichen Entwicklung.

Shields gesteht, dass die Zeit nach dem Auszug ihrer Kinder für sie zutiefst traurig war, und beschreibt diesen Übergang als „fremdes Territorium“. Das Empty-Nest-Syndrom, das die Traurigkeit von Eltern nach dem Auszug ihrer Kinder beschreibt, ist ein weit verbreitetes Phänomen. Laut Barmer ist es eine normale Reaktion auf einen bedeutenden Lebensübergang, kann aber bei längerer Dauer auch Unterstützung erfordern.

Einblicke in Brooke Shields’ Leben

Im letzten Jahr äußerte Shields, dass sie nicht bereit gewesen sei, ihre Töchter loszulassen und dass sie die gemeinsame Zeit in der Familie sehr vermisse. Zu Weihnachten kehrten ihre Töchter nach Hause, was sie als großartig empfand. Jedoch gestand sie auch ein, dass sie es kaum erwarten konnte, dass sie wieder gehen, was die komplexen Gefühle um das Empty-Nest-Syndrom verdeutlicht.

Shields bemerkte, dass sie sich besonders an die „erwachsene“ Version ihrer jüngeren Tochter gewöhnen musste und beschrieb dies mit den Worten: „Ich muss dich erst einmal kennen lernen.“ Diese Anpassungen sind häufig Teil des emotionalen Prozesses, den Eltern während des Empty-Nest-Syndroms durchleben, das oft mit Traurigkeit, Einsamkeit und Verlustgefühlen einhergeht.

Psyche und Bewältigungsstrategien

Die Dauer des Empty-Nest-Syndroms variiert stark von Wochen bis zu Jahren. Experten zufolge können Eltern, die unterschiedliche Lebensrollen ausfüllen, wie Beruf oder Hobbys, leichter zu einem erfüllenden Alltag zurückfinden. Strategien zur Bewältigung umfassen das Pflegen von Freundschaften, das Entdecken neuer Hobbys und das Reisen. Diese Aktivitäten können helfen, die Einsamkeit und Traurigkeit zu mildern, die viele Eltern empfinden, wenn die Kinder ausziehen.

Die Barmer weist außerdem darauf hin, dass psychologische Hilfe empfohlen wird, wenn die Symptome das alltägliche Leben beeinträchtigen. Sowohl Mütter als auch Väter können betroffen sein, wobei Frauen häufig stärkere emotionale Reaktionen zeigen. Besonders Alleinerziehende fühlen sich oftmals isolierter, da sie keine emotionale Unterstützung eines Partners haben.

Insgesamt ist Brooke Shields’ Erfahrung mit dem Empty-Nest-Syndrom ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie komplex die Emotionen sein können, die Eltern erleben, wenn ihre Kinder die Heimat verlassen. Es ist eine Phase, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen birgt, und die Unterstützung durch Familie und Freunde ist in dieser Zeit von entscheidender Bedeutung.

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