Reisen

Baerbocks Reise durch den Indopazifik: Neues Terrain und politische Strategie

Baerbocks Mission am anderen Ende der Welt: Viel mehr als nur eine Reise

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock startete gestern Abend zu einer einwöchigen Reise in den Indopazifik, die sie einmal um die Welt führen wird. Ihr Ziel ist es, sich mit wichtigen Partnern der Region zu treffen und die Kooperation mit demokratischen „Wertepartnern“ wie Australien, Neuseeland und Fidschi zu stärken. Diese Länder stehen im Wettstreit mit China, das in der Region immer aggressiver auftritt. Baerbock betritt mit dieser Reise Neuland, da sich bisher kein deutscher Außenminister in Fidschi aufgehalten hat und nur wenige Besuche in Australien und Neuseeland verzeichnet sind.

Die Reise wird Baerbock mehr als 43.000 Kilometer und über 50 Flugstunden abverlangen. Trotz der aktuellen geopolitischen Spannungen in der Ukraine und im Gazastreifen hält die Bundesaußenministerin an ihrem Besuch fest. In Australien wird die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich gestärkt und eine Zeremonie zur Rückgabe von Kulturgütern an den Aborigine-Stamm der Kaurna stattfinden. In Neuseeland steht neben der Forschungszusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut auch die wirtschaftliche Kooperation im Fokus, vor allem durch das neu in Kraft getretene Freihandelsabkommen mit der EU.

Die letzte Station der Reise führt Baerbock nach Fidschi, das zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern zählt. Der steigende Meeresspiegel bedroht Küstenorte und hat bereits zur Umsiedlung von Bewohnern geführt. Baerbock wird sich vor Ort ein Bild von der Situation machen und die Folgen des Klimawandels selbst erleben. Durch ihre Reise in den Indopazifik möchte die Bundesaußenministerin die Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern stärken und ein Zeichen für die Bedeutung der Region setzen.

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Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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