Der neue Film „Nightbitch“ mit Amy Adams steht vor der Premiere und beleuchtet aktuelle Herausforderungen der Mutterschaft. Adams kritisiert die glorifizierte Darstellung von Mutterschaft, die oft in der Öffentlichkeit vermittelt wird, und betont, dass diese Wahrnehmung nicht der Realität entspricht. Ziel des Films ist es, eine Debatte anzustoßen und Müttern zu helfen, Anerkennung für ihre Hingabe zu gewinnen. „Nightbitch“ wird am 24. Januar auf Disney+ veröffentlicht und ist eine Horrorkomödie, die unter der Regie von Marielle Heller entstand und auf dem gleichnamigen Roman von Rachel Yoder basiert.
In „Nightbitch“ spielt Adams eine Frau, die ihre Karriere als Künstlerin für das Vollzeit-Mutterdasein pausiert. Ihre Protagonistin, schlicht als „Mother“ bezeichnet, fühlt sich zunehmend isoliert und überfordert, insbesondere, da ihr Ehemann häufig auf Reisen ist. Im Verlauf des Films erkennt sie, dass sie sich nachts in einen Hund verwandelt – eine symbolische Darstellung ihrer inneren Kämpfe und der physischen und psychischen Belastungen, die das Muttersein mit sich bringt. Adams betont, dass der Film Müttern helfen möchte, Schuldgefühle zu überwinden, die aus dem stressreichen und monotonen Alltag resultieren.
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Herausforderungen der Mutterschaft
Laut Adams reflektiert der Film nicht nur die Überforderung, die viele Mütter erleben, sondern thematisiert auch tiefere Fragen zur Identität und Selbstverwirklichung von Frauen. Eine Schlüsselszene in „Nightbitch“ illustriert diesen Aspekt, indem die Protagonistin in ihrer Müttergruppe eine Erkenntnis über die Macht der Frauen äußert. Adams, die selbst eine 14-jährige Tochter hat, bezieht auch ihre eigenen Erfahrungen aus der frühen Mutterschaft in die Rolle ein. Sie hebt hervor, wie wichtig es ist, negative Selbstgespräche zu überwinden und eine „radikale Akzeptanz“ zu erlangen, um das eigene Wohlbefinden zu stärken.
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Der Film greift zudem aktuelle gesellschaftliche Themen auf, die Frauen betreffen, wie den Druck, der auf werdenden Eltern lastet. Oft sind diese unter einem hohen Leistungsdruck, der insbesondere Mütter in ein hohes Risiko für Burnout bringt. Diskutiert wird auch die Romantisierung des Kinderkriegens in sozialen Medien, die der Realität vieler Frauen nicht gerecht wird. Der Leistungsdruck und der gesellschaftliche Zwang, eine Familie zu gründen, wird kritisch hinterfragt und soll dazu anregen, offener über Zweifel und Ängste in Bezug auf die Mutterschaft zu sprechen.
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„Nightbitch“ bietet somit nicht nur unterhaltsame Elemente, sondern auch die Möglichkeit zur Reflexion. Der Film möchte das Bewusstsein für die komplexen Herausforderungen und die Verantwortung, die mit der Elternschaft einhergehen, schärfen. Durch das Teilen dieser Erfahrungen hat Adams das Ziel, den Druck auf Mütter zu verringern und den Diskurs über Mutterschaft und individuelle Lebensentscheidungen weiter zu öffnen.