Das Auswärtige Amt informiert regelmäßig Reisende und Bundesbürgerinnen und -bürger über die Sicherheitslage in verschiedenen Ländern und Regionen. Entsprechend der Risikobewertung gibt das Amt Hinweise und Empfehlungen, wobei die höchste Stufe die Reisewarnung darstellt. Aktuell liegen Reisewarnungen oder Teilreisewarnungen für verschiedene Länder vor, darunter Afghanistan, Ägypten, Belarus, Haiti, Iran, Somalia, und Syrien.
Reisehinweise bieten Informationen zu länderspezifischen Besonderheiten, Einreisebestimmungen, Zollvorschriften, strafrechtlichen Bestimmungen und medizinischen Hinweisen. Sicherheitshinweise weisen auf Risiken im Land hin, die zu Reiseeinschränkungen oder einem Reiseverzicht führen können. Eine Reisewarnung wird ausgesprochen, wenn eine konkrete Gefahr für Leib und Leben besteht, sei es durch Kriege, Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Epidemien.
Reisewarnungen des Auswärtigen Amts stellen kein Reiseverbot dar, jedoch kann das Amt im Notfall die deutschen Staatsbürger im Ausland auffordern, das Land zu verlassen. Im Falle einer nicht angetretenen Reise kann die Klärung von Erstattungen für Transport und Unterkunft mit dem Reiseveranstalter oder Beförderungsunternehmen erfolgen. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts die individuelle Entscheidung eines Reisenden nicht ersetzt.
Um über die Sicherheitslage im Zielland informiert zu bleiben, wird empfohlen, aktuelle Nachrichten zu verfolgen und gegebenenfalls die Ratschläge von Botschaften oder Konsulaten in Anspruch zu nehmen. Das Auswärtige Amt bietet zudem einen Newsletter und eine App mit relevanten Informationen für die Reisevorbereitung an. Im Falle eines Notfalls ist das Auswärtige Amt rund um die Uhr telefonisch erreichbar oder über ein Kontaktformular auf der Website kontaktierbar.