Nach über 30 Reisen mit Aida Cruises fühlte sich Daniel S. als treuer Kunde der Reederei an Bord fast wie zu Hause. Doch plötzlich erhielt er ein Hausverbot für alle Aida-Schiffe, das seine nächste geplante Reise auf die Kanaren zunichte machte. Für den 33-Jährigen und seinen Anwalt war dies ein Schock.
Die letzten Kreuzfahrten mit Aida Cruises verliefen für Daniel S. enttäuschend. Ein Zwischenfall an Bord der „Aida Blu“, bei dem er in ein Brot biss und auf einen Stein stieß, der seinen Zahn brach, sowie eine Fehlbehandlung im Hospital sorgten für Unmut. Nach einer Beschwerde erhielt er lediglich einen Bordgutschein, den er für eine weitere Kreuzfahrt einlöste. Doch auch diese Reise mit der „Aida Nova“ enttäuschte ihn zutiefst.
Während dieser Reise bemerkte Daniel S. unhygienisches Verhalten am Buffet und beschwerte sich. Doch anstatt auf Verständnis zu stoßen, wurden seine Beschwerden vom Personal ignoriert. Zusätzlich sorgten häufige Routenänderungen dafür, dass die Passagiere zunehmend frustriert waren. Letztendlich führten die Probleme zu einem drastischen Hausverbot durch Aida Cruises, das Daniel S. ohne nähere Begründung erteilt wurde. Sein Anwalt vermutet, dass die Kritik des Passagiers der Auslöser für diese Maßnahme war.
Trotz der Frustration über das Hausverbot hofft Daniel S., dass Aida Cruises letztlich die Entscheidung überdenkt und sich bei ihm entschuldigt. Sein Anwalt bezeichnet das Verhalten der Reederei als unangemessen und betont, dass treue Stammgäste nicht auf diese Weise behandelt werden sollten. Bislang hat die Reederei nicht auf die Anfragen reagiert, was für weitere Verärgerung sorgt. Daniel S. freut sich nun auf seine nächste Kreuzfahrt mit der MSC.