Charles Barrett, ein 40-jähriger Profi-Bergsteiger, wurde am Dienstag zu lebenslanger Haft verurteilt. Dies erfolgte nach der Verurteilung wegen zwei Fällen von schwerem sexuellem Missbrauch und einem Fall von sexuellem Missbrauch in Yosemite National Park im Jahr 2016. Der langjährige Yosemite-Kletterer missbrauchte eine Frau drei Mal während eines Wochenendes im August 2016. Während des Prozesses sagten drei weitere Frauen aus, dass Barrett sie ebenfalls sexuell missbraucht hatte. Obwohl dies außerhalb der Bundesgerichtsbarkeit lag, wurden diese Fälle als zusätzliche Beweise im Prozess zugelassen.
Die Anklage gegen Barrett erfolgte Jahre nach den Vorwürfen, als er 2017 absichtlich in demselben Fitnessstudio kletterte wie ein Opfer, das er 2000 sexuell angegriffen hatte. Dies führte zu Belästigungen und Drohungen gegen das Opfer, die 2022 zu einer Verurteilung wegen krimineller Drohungen führten. Während seiner Haft für diesen Fall zeigte Barrett in Hunderten von Telefonaten laut Staatsanwaltschaft keinerlei Reue oder Bedauern. Stattdessen drohte er mit Gewalt und Klagen gegen die Opfer, indem er behauptete, sie hätten eine Verschwörung geschmiedet, um sein Leben zu zerstören.
Die Ermittlungen in diesem Fall wurden von der National Park Service geleitet. Yosemite Nationalpark Superintendent Cicely Muldoon äußerte sich dankbar für die unnachgiebige Arbeit des National Park Service Ermittlungsteams und der Staatsanwaltschaft, die zur Justiz in diesem Fall führte. Diese Verurteilung erfolgte kurz nach einem Bericht der New York Times über Vorwürfe sexuellen Missbrauchs durch Nims Purja, einem der bekanntesten Bergsteiger der Welt, der weitere Fälle von sexuellem Fehlverhalten beim Klettern, darunter Barrett, aufdeckte.
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