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Verwechslungsgefahr: Israelische Sicherheitsagentur verwechselt ägyptischen Journalisten mit Hamas-Kommandanten

Der jüngste Versuch Israels, den Hamas-Kommandanten der Rafah-Brigade, Mohamed Shabana, zu eliminieren, wurde durch einen erheblichen Fehler beeinträchtigt, als der israelische Sicherheitsdienst irrtümlicherweise ein Foto des prominenten ägyptischen Sportjournalisten Mohamed Shabana auf seine Abschussliste setzte. Die israelische Sicherheitsbehörde (Shabak) erstellte und verteilte ein Poster, auf dem mehrere Hamas-Mitglieder mit ihren Namen und Gesichtern abgebildet waren. Das Poster, das wie ein Kartenspiel mit jedem Mitglied als Karte gestaltet war, sollte die IDF-Soldaten über prominente Ziele informieren.

Shabana, der auch ein ehemaliges Mitglied des ägyptischen Parlaments ist, beabsichtigt nun, Israel wegen Verleumdung und Rufschädigung zu verklagen. Der Irrtum, der zunächst von den ägyptischen Medien am 24. Mai entdeckt wurde, erntete weitreichenden Spott in den arabischen Medien und in den sozialen Medien – auch von Shabana selbst.

Während eines Live-Interviews mit dem Talkshow-Moderator Amr Adib kritisierte Shabana die mangelnde Professionalität und Aufmerksamkeit von Shabak. „Ich dachte zuerst, es sei ein Witz oder ein Streich, denn man würde annehmen, dass eine Sicherheitsbehörde Sie sicherlich nicht verwechseln würde, aber sie konnten nicht einmal eine einfache Google-Suche durchführen“, sagte Shabana zu Adib. Der Sportjournalist bemerkte auch, dass er die absurde Situation zwar mit Humor nahm, aber rechtliche Schritte gegen Israel erwägt, einschließlich einer Klage um Entschädigung zur Unterstützung palästinensischer Anliegen.

Adib schloss sich dem Spott an und scherzte, Shabana könne eine Million Schekel verklagen. „Ich war sowieso nicht überrascht, da sie bekannt dafür sind, falsche Nachrichten zu verbreiten und Lügen zu verbreiten…aber jetzt werden sie für jeden offensichtlich“, fügte Shabana hinzu. Der Status des Namensvetters des Hamas-Kommandanten bleibt laut israelischen Medien unklar, obwohl es keine endgültigen Beweise dafür gibt, dass er getötet wurde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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