Die Wahlkampfschlacht in Buxar, Bihar, wird nun noch interessanter, da zwei prominente politische Gruppen, die All India Backward and Minority Communities Employees‘ (BAMCEF) und die Bharatiya Kisan Union (BKU), ihre Unterstützung für den Oppositionskandidaten der INDIA-Fraktion ausgedehnt haben. Bei den Wahlen 2019 triumphierte BJP-Kandidat Ashwini Kumar Choubey mit einer überwältigenden Mehrheit. Dieses Mal sieht sich der BJP-Kandidat Mithilesh Kumar Tiwari, 55 Jahre alt, Berichten zufolge einer starken Herausforderung des INDIA-Fraktionskandidaten Sudhakar Singh gegenüber – einem amtierenden RJD-Abgeordneten des Ramgarh-Wahlkreises.
Am letzten Wahlkampftag hielten BAMCEF-Chef Waman Meshram und sein enger Mitarbeiter Vilas Kharat Treffen zur Unterstützung von Sudhakar Singh ab. Darüber hinaus unterstützte auch BKU-Chef Rakesh Tikait den Kandidaten der INDIA-Fraktion. Vilas Kharat erklärte gegenüber India Today TV: „Wir haben die Art von Aussagen beobachtet, die von den Führern der Regierungspartei gemacht werden. Wir haben unsere Unterstützung für Sudhakar Singh ausgedehnt, da es wichtig ist, die Verfassung und die Reservierungen für die marginalisierten Dalits (Scheduled Castes) und Adivasis (Stammesangehörigen) zu schützen. Außerdem haben wir festgestellt, dass das Agniveer-Programm die Zukunft der ländlichen Jugend beeinträchtigt.“
Die Bharatiya Janata Party (BJP) hat ihrerseits alle ihre Spitzenführer mobilisiert, um sich vollständig für Mithilesh Kumar Tiwari einzusetzen. Ministerpräsident Narendra Modi, Verteidigungsminister Rajnath Singh und Uttar Pradesh Chief Minister Yogi Adityanath sind einige der Führer, die nach Buxar gereist sind, um für Tiwari zu werben. Die safranfarbene Partei, die von der Popularität des Premierministers Modi profitiert, hat Themen wie den Ram Mandir, Nationalismus und ähnliche Punkte in den Vordergrund gerückt.
Die Opposition konzentriert sich hingegen auf Themen wie das Agniveer-Programm und Inflation, um Stimmen für ihren Kandidaten zu gewinnen. Die Kastenfrage in Buxar könnte auch während der Wahl zu einer Herausforderung werden. Sanjeev Singh, Sprecher des örtlichen Kshatriya Parishad, erklärte gegenüber India Today TV: „Es gibt Unstimmigkeiten in der Kshatriya-Gemeinschaft über eine Reihe von Themen mit der Regierungspartei. Sie weigerten sich, ihren Minister Parsottam Rupala wegen seiner abfälligen Bemerkungen über Frauen der Gemeinschaft abzusetzen, sie haben die Verzerrung unserer Geschichte unterstützt und sie haben das Agniveer-Programm eingeführt, von dem unsere Gemeindejugend betroffen ist.“
Buxar, das während des Mogulreichs und auch im Kolonialzeitalter historische Schlachten erlebte, wird am 1. Juni in die Wahlen der sechsten Phase der Lok Sabha-Wahlen eintreten. Die Ergebnisse werden am 4. Juni bekannt gegeben.
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