Prominent

RTL zieht Konsequenzen: Warum Prominent getrennt im TV scheitert und nun auf Streaming setzt

RTL hat die Sendung „Prominent getrennt“ aus dem Programm genommen, obwohl sie trotz Skandalen und kontroverser Auftritte einen Sendeplatz im linearen TV versuchten zu etablieren. Dies war der bereits dritte Versuch des Senders, gute Quoten mit dem Format zu erzielen. Die Show zählte nicht zu den erfolgreichen Quotenhits von RTL wie beispielsweise das Dschungelcamp, das seit 20 Jahren erfolgreich läuft.

In der dritten Staffel von „Prominent getrennt“ sollten prominente Ex-Partner in einer angemieteten Villa in Südafrika alte Konflikte klären oder aufleben lassen. Unter den Teilnehmern war auch Nico Legat, der für Spannungen sorgte und möglicherweise den endgültigen Bruch mit seinem Vater, dem Ex-Fußballer Thorsten Legat, herbeiführte. Trotz der Skandale und der erwarteten Quoten konnte die Sendung nicht die gewünschten Erfolge beim Kölner Sender erzielen.

Nachdem „Prominent getrennt“ den besten Sendeplatz um 20:15 Uhr verloren hatte, versuchte RTL die Show noch auf einem Notsendeplatz im Samstagsprogramm gegen Mitternacht zu platzieren. Doch auch das war nicht erfolgreich. Ab dem 22. Mai 2024 wird die Sendung nur noch im Stream bei RTL+ zu sehen sein. Bereits in Staffel eins entschied sich RTL nach unterdurchschnittlichen Quoten dazu, auf Streaming zu setzen.

Es bleibt fraglich, ob eine vierte Staffel von „Prominent getrennt“ für das Frühjahr 2025 produziert wird. Der Fokus von RTL liegt nun auf Streaming-Plattformen wie RTL+ für das Angebot von Inhalten wie der kontroversen Sendung. Trotz der Entfernung aus dem TV-Programm bleibt die Zukunft des Formats ungewiss, während die Hoffnungen des Senders auf kommende Projekte wie das diesjährige Spezialcamp von IBES gerichtet sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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