Am Dienstag, dem 14. Mai, feierte Porsche den offiziellen Start der Elektromobilität an seinem Produktionsstandort in Sachsen. In den letzten Jahren hat der Sportwagenhersteller rund 600 Millionen Euro investiert, um das Werk zu erweitern und den elektrischen Macan hier zu produzieren.
Zu den Erweiterungen des Werks gehörte eine neue Karosserie-Montagelinie. Die Produktion des neuen Macan wird derzeit hochgefahren. Das Werk wurde für maximale Flexibilität in der Zukunft konzipiert, wobei Benzin-, Hybrid- und vollelektrische Fahrzeuge auf einer einzigen Produktionslinie hergestellt werden können.
Viele prominente Gäste nahmen an den Feierlichkeiten des Tages teil. Vertreter von Porsche AG waren der Vorsitzende des Aufsichtsrats Dr. Wolfgang Porsche und der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume. Aus dem politischen Bereich waren Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, und Burkhard Jung, Oberbürgermeister von Leipzig anwesend. Auch die Mitglieder des Porsche Nachhaltigkeitsrats waren zugegen.
Die Elektromobilität legt wichtige Grundlagen für die Mobilität der Zukunft. Nach dem Taycan ist der neue Macan das zweite vollelektrische Porsche-Modell auf dem Markt. Der Sportwagenhersteller plant, bis 2030 mehr als 80 Prozent seiner neuen Fahrzeuge mit vollelektrischem Antrieb auszuliefern. „Bei Porsche sind wir überzeugt, dass die Elektromobilität die Zukunft ist“, sagte Vorstandsvorsitzender Oliver Blume bei der Veranstaltung.
Bundesminister Dr. Volker Wissing betonte: „Ich freue mich sehr über diesen neuen Produktionsstandort für Elektromobilität in Deutschland. Es ist nun die gemeinsame Aufgabe von Politik und Wirtschaft, die Elektromobilität für die Menschen noch attraktiver zu machen.“ Die Autoproduktion hat in Sachsen eine lange Tradition. Der Grundstein der Branche wurde mit der Eröffnung der Horch-Fabrik in Zwickau im Jahr 1904 gelegt.
Die Leipzig-Fabrik produziert den Macan mit einer CO2-neutralen Bilanz. „Wir bei Porsche arbeiten auch daran, bis 2030 eine CO2-neutrale Bilanz für die gesamte Wertschöpfungskette der neu gebauten Fahrzeuge zu erreichen“, sagt Porsche Vorstandsmitglied für Produktion Albrecht Reimold. Die Leipziger Fabrik hat mehrere Auszeichnungen für ihren nachhaltigen Ansatz erhalten.
Mehr als 4.600 Mitarbeiter bauen die Macan- und Panamera-Modelle im Porsche-Werk in Sachsen. Der Sportwagenhersteller engagiert sich auch in den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales, Sport und Umwelt. Bürgermeister Burkhard Jung lobte das Engagement des Sportwagenherstellers in der Region. In Bezug auf die Mitarbeiterqualifizierung und emotionale Vorbereitung für die Elektromobilität betonte Werksleiter Gerd Rupp: „Prozesse werden aufgrund von Technologien wie erweiterter Realität robuster und effizienter. Aber unsere Mitarbeiter sind und bleiben ein Schlüsselfaktor in der Planung der Transformation.“