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OpenAI sichert sich Partnerschaft mit News Corp. im Wert von über $250 Millionen

OpenAI hat angekündigt, die Nachrichteninhalte von ChatGPT durch eine neue Partnerschaft mit News Corp. zu stärken. News Corp. besitzt unter anderem die Wall Street Journal, den New York Post und andere prominente Nachrichtenpublikationen. Die kommerziellen Bedingungen dieser Vereinbarung wurden von beiden Parteien nicht offengelegt, aber es wurde berichtet, dass die Transaktion über einen Zeitraum von fünf Jahren mehr als 250 Millionen US-Dollar wert sein könnte, inklusive Barzahlungen und Gutschriften für die Nutzung der OpenAI-Technologie.

Im Rahmen der Vereinbarung wird ChatGPT Zugang zu Nachrichteninhalten von News Corp.-eigenen Websites wie Barron’s, dem New York Post, MarketWatch und dem Wall Street Journal erhalten. Zur Verbesserung seiner Modelle befindet sich der Erfinder von ChatGPT auch in der Endphase von Content-Lizenzierungsverträgen mit Medienorganisationen wie der Associated Press, der deutschen Axel Springer Group (Eigentümer des Boulevardblatts Bild), der französischen Tageszeitung Le Monde und dem spanischen Konglomerat Prisa Media.

Die neue Partnerschaft kommt zu einer Zeit, in der mehrere Klagen prominenter Akteure aus dem Journalismussektor behaupten, dass Google’s Gemini und ChatGPT, unter anderen Chatbots, auf Texten basieren, die aus dem Internet ohne Genehmigung oder Bezahlung gesammelt wurden. Dies schloss auch Nachrichtengeschichten ein. Es wächst die Sorge, dass Menschen sich lediglich auf Chatbots von Big Tech zur Informationsbeschaffung verlassen könnten, anstatt Journalisten zu beschäftigen, um Geschichten zu recherchieren und zu produzieren.

In den vergangenen Jahren wurden Nachrichtenunternehmen von technologischen Fortschritten stark getroffen. News-Organisationen haben häufig von der finanziellen und Leserschaftsexplosion profitiert, die neue Technologien wie soziale Medien mit sich gebracht haben. Jedoch verschwinden diese Einnahmen und Leserschaft oft dann wieder, wenn die Technologie fortschreitet.

Vor kurzem haben Nachrichtenverlage eine neue KI-Funktion von Google auf der I/O-Konferenz kritisiert. Diese Funktion namens AI Overviews wird die KI das Internet durchsuchen lassen und einen Überblick über die Suchanfrage eines Benutzers erstellen, anstatt Website-Links anzubieten, die eine Content-Monetarisierung ermöglichen. CEO der News/Media Alliance, Danielle Coffey, soll Quellen zufolge gesagt haben, dass die neue Funktion schlecht für ihr Geschäft sei, da sie den Nachrichtenverlagen noch weniger Anreiz gebe, auf die Links zu klicken, um ihren Inhalt zu monetarisieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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