Eine Gruppe von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) hat bei einer Pressekonferenz in Srinagar ihre Besorgnis über die Verbreitung von „vulgären“ Videoinhalten in Bildungseinrichtungen im indischen Teil von Kaschmir geäußert. Der Vorsitzende von Kashmir Concern, Dr. Touseef Ahmed, erklärte, dass die NGOs in Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten die Situation genau beobachtet haben und einen beunruhigenden Trend festgestellt haben. Sie betonten, dass Bildung ein Ort sein sollte, an dem junge Köpfe gefördert, kritisches Denken geschärft und Werte wie Respekt, Anstand und Integrität gefördert werden. Die Verbreitung von unangemessenem Inhalten in Bildungseinrichtungen verletze nicht nur diese Prinzipien, sondern stelle auch eine ernsthafte Bedrohung für die zukünftigen Generationen von Kaschmir dar. Die NGOs forderten sofortiges Handeln, um dieses Problem anzugehen. In den letzten Jahren habe das Bildungssystem zahlreiche Herausforderungen erlebt, die das Wohlergehen der Schüler und ihren akademischen Erfolg erheblich beeinträchtigt haben.
Dr. Ayub Mattoo, Präsident von JKFAST, und Sheikh Firdous Ali, Vorsitzender der Rahmatan Lil Aalmeen Foundation International, gehörten ebenfalls zu den Anwesenden bei der Pressekonferenz. Die NGOs hoben hervor, dass die Bildungsinstitutionen im indischen Teil von Kaschmir mit verschiedenen Problemen konfrontiert seien, darunter ein alarmierender Anstieg der Drogenabhängigkeit unter den Schülern. Diese Probleme seien auf verschiedene Faktoren innerhalb des Bildungssystems zurückzuführen. Die NGOs forderten die Behörden auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um den Einfluss von vulgären Inhalten in Bildungseinrichtungen einzudämmen und die Schüler vor schädlichen Auswirkungen zu schützen. Die Prävention des Zugangs zu solchen Inhalten sei entscheidend, um ein gesundes Lernumfeld zu gewährleisten und die moralische Entwicklung der Schüler zu fördern. Die NGOs zeigten sich besorgt über die negative Auswirkung dieser Entwicklung auf die Gesellschaft und die Bildungssysteme in Kaschmir.