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Neuer Entwicklungsschritt: Toller Lane pub wird zu Geschäften und Wohnungen

Die Planung zur Umwandlung des leerstehenden Hare and Hounds Pubs in Heaton in Geschäfte und Wohnungen wurde nach einer ersten Ablehnung aufgrund von Bedenken zur Biodiversität genehmigt, um den Standort in ein lebendiges Viertel zu verwandeln.

Eine neue Entwicklung steht bevor auf dem Gelände des ehemaligen Hare and Hounds, einer einst beliebten Kneipe und Restaurant an der Toller Lane in Heaton. Der Standort, der zuletzt als Pub diente, soll in drei Geschäfte, darunter einen Lebensmittelladen, sowie Wohnungen umgewandelt werden. Zu diesem Zweck wurde ein Planungsgesuch von der Dawatt Enterprise Ltd eingereicht, das im letzten Jahr erstmals zur Prüfung vorgelegt wurde.

Besonders ins Auge fällt, dass die oberen Etagen des alten Pubs in Wohnungen umgewandelt werden sollen, während zusätzlich vier Reihenhäuser auf dem bislang als Parkplatz genutzten Gelände entstehen. Diese Entwicklungen zielen darauf ab, das Erscheinungsbild des Gebiets zu verbessern und zusätzlichen Wohnraum bereitzustellen.

Widerstand gegen das Projekt

Trotz dieser Pläne wurde das ursprüngliche Planungsgesuch bereits in diesem Jahr von einem Planungsgremium abgelehnt. Grund für die Ablehnung waren Bedenken bezüglich der Auswirkungen auf die lokale Biodiversität, nachdem auf dem Gelände Bäume gefällt worden waren. Nach den aktuellen Planungsrichtlinien müssen Entwicklungen in einem Gebiet eine „netto“ Verbesserung der Biodiversität gewährleisten, was bedeutet, dass nach Abschluss der Bauarbeiten mehr Grünflächen und Bäume vorhanden sein müssen als zuvor.

Um den ursprünglichen Bedenken des Planungsgremiums Rechnung zu tragen, wurden die Pläne in diesem Sommer überarbeitet und erneut eingereicht. Die überarbeiteten Vorschläge beinhalten die Schaffung von Wiesen mit Wildblumen in den gemeinschaftlichen Bereichen des Geländes sowie die Pflanzung von 20 „Stadtbäumen“. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Biodiversitätsanforderungen einzuhalten und die vorhergehenden Gründe für die Ablehnung zu entkräften.

Trotz dieser Überarbeitungen gab es jedoch erneut Einwände gegen das Projekt. 25 Anwohner schrieben an den Stadtverwaltung von Bradford und forderten, die neuen Pläne aus verschiedenen Gründen abzulehnen. Die Anwohner befürchten, dass die neuen Geschäfte eine Zunahme von Lärmbelästigung und Verkehr zur Folge hätten und möglicherweise zu sozial unerwünschtem Verhalten führen könnten.

Die Planungsoffiziellen hingegen erkannten die Rechtmäßigkeit des Standorts an, der über einen langen Zeitraum als Pub genutzt wurde, und hoben hervor, dass die dortigen spätabendlichen Öffnungszeiten bereits eine gewisse Lautstärke mit sich gebracht hätten. Auch die Verkehrsexperten seien der Meinung, dass die vorgesehenen 38 Stellplätze für Geschäfte und Wohnungen ausreichend wären, wobei zusätzlich zwei Parkplätze für jedes der neuen Reihenhäuser bereitgestellt werden.

Biodiversitätsmaßnahmen und Anforderungen

Die Biodiversitätsexperten sind zuversichtlich, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen der überarbeiteten Pläne ausreichen, um die zuvor geäußerten Bedenken zu zerstreuen. Zu den zusätzlichen Anforderungen gehört die Ausrüstung des Geländes mit mindestens sechs Nistkästen für Vögel und sechs Kästen für Fledermäuse. Auch die Gartenfelder sollen Veränderungen vornehmen, um die Durchlässigkeit für Igel zu ermöglichen, indem geeignete Löcher zur Passage der Tiere integriert werden.

Die Entwicklung hat somit Fortschritte gemacht, und die örtlichen Behörden haben bestätigt, dass die getroffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Biodiversität weitgehend akzeptabel sind. Diese Umwandlung des ehemaligen Pubs in Geschäfts- und Wohnräume könnte nicht nur das Stadtbild von Heaton aufwerten, sondern auch zur Schaffung neuen Wohnraums beitragen.

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