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Kunsthistoriker Eike Schmidt: Vom Uffizien-Direktor zum Bürgermeisterkandidaten von Florenz

Eike Schmidt, ein Deutscher, der in Florenz als Kandidat für das Bürgermeisteramt antritt, genießt große Bekanntheit in der Stadt. Seine Anerkennung verdankt er seiner achtjährigen Amtszeit als Direktor der Uffizien, einem der bedeutendsten Museen der Welt. Seine Bewerbung für das Bürgermeisteramt hat viel internationales Interesse geweckt, sogar die „New York Times“ berichtete darüber.

Schmidt ist verheiratet mit der Kunsthistorikerin Roberta Bartoli und besitzt seit November einen italienischen Pass. Seine politische Karriere wird von der rechten Dreier-Koalition unterstützt, obwohl er davon distanziert, dass er ein Parteimitglied sei. Als Kandidat der rechten Politik in einer traditionell linken Stadt wie Florenz steht er vor Herausforderungen, um das Vertrauen der Wähler zu gewinnen.

Seine Priorität ist es, in die Stichwahl zu gelangen, da der derzeitige sozialdemokratische Amtsinhaber nicht erneut antreten darf. Insgesamt gibt es zehn Bewerber für das Bürgermeisteramt, darunter auch zwei Frauen aus der Partei Partito Democratico. Schmidt hat gute Chancen, da er in einer Umfrage bei 33 Prozent lag, während die offizielle PD-Kandidatin um die 40 Prozent erhielt.

Schmidt hebt besonders seine Erfolge als Direktor der Uffizien hervor, wo er eine bemerkenswerte Modernisierung durchführte und die Besucherzahlen und Einnahmen steigern konnte. Seine Zukunftspläne beinhalten eine Verbesserung der Infrastruktur und Bekämpfung des Massentourismus in Florenz. Auch wenn seine Bürgermeisterkandidatur nicht erfolgreich ist, plant Schmidt, seine Wohnung in Florenz zu behalten und weiterhin beruflich in Neapel als Museumsdirektor tätig zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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