In Japan gibt es eine dynamische Gemeinschaft, die sich dafür einsetzt, den positiven Wandel auf globaler Ebene voranzutreiben. Die Organisation One Young World (OYW) versammelt junge Führungspersönlichkeiten, die sich gegenseitig unterstützen und durch ihre gemeinsamen Anstrengungen wirkungsvolle Veränderungen in ihren Gemeinschaften bewirken. Die Initiative umfasst über 17.000 Botschafter aus mehr als 190 Ländern, die durch Inspiration und Zusammenarbeit bedeutende Fortschritte erzielen.
Die Rolle von One Young World Japan
Die OYW Japan (OYWJ) spielt eine entscheidende Rolle innerhalb dieser globalen Bewegung. Kimy Okubo, die Vorsitzende, und Daren Afshar, einer der geschäftsführenden Direktoren, betonen die Bedeutung von Gemeinschaft und Engagement unter den Mitgliedern. Laut Okubo werden die Botschafter ermutigt, ihre einzigartigen Perspektiven und Innovationen einzubringen, um soziale Werte zu schaffen. «Wir helfen ihnen, ihr Potenzial zu erkennen und fördern den Austausch von Erfahrungen», erklärt sie.
Inspirierende Projekte zur Förderung des Wandels
Unter den zahlreichen Projekten, die aus OYW Japan hervorgegangen sind, sticht das „We Have a Dream“-Projekt hervor. Dieses Buch, das die Träume junger Menschen weltweit dokumentiert, wird in Bildungseinrichtungen und im Geschäftsleben verwendet, um die Wichtigkeit einer globalen Perspektive zu fördern. Ein weiteres Beispiel ist das Nagasaki Peace-preneur Forum 2023, das darauf abzielte, den Frieden unter jungen Teilnehmern zu stärken und internationales Interesse fand.
Diversität und Inklusion im Mittelpunkt
Ein zentrales Anliegen von OYWJ ist die Schaffung eines inklusiven Raumes, in dem Vielfalt gefeiert wird. Die Gemeinschaft bewertet potenzielle Mitglieder anhand umfassender Kriterien wie Führungskraft, soziale Beiträge und Kreativität, ohne Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Nationalität oder sozialem Status. Stipendien werden angeboten, um talentierte Kandidaten ohne entsprechende finanzielle Mittel zu unterstützen, was den Zugang zur Gemeinschaft erleichtert.
Vorbereitungen für den Montreal Summit 2024
Der kommende Montreal Summit im September 2024 wird eine Plattform für den Austausch von Ideen und Lösungen bieten. Die Erwartungen an die Delegierten sind hoch; sie sollen nicht nur aktiv diskutieren, sondern auch einen interkulturellen Dialog führen und sich mit anderen vernetzen. Okubo fordert die Teilnehmer auf, konkrete Aktionspläne zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele zu entwickeln. „Wir wünschen uns, dass sie Japan vertreten und die kulturellen Werte und sozialen Herausforderungen des Landes bekannt machen“, fügt sie hinzu.
Der Shibuya Caucus: Ein Raum für Dialog
Im Juni fand der Shibuya Caucus von One Young World Japan statt, eine Veranstaltung, die aktuelle und ehemalige Delegierte zusammenbrachte. Namhafte Redner, darunter die beeindruckende Yoko Ohara, inspirierten die Anwesenden mit Themen rund um Frauen in Führungspositionen und Diversität am Arbeitsplatz. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur den Austausch, sondern stärken auch das Gefühl der Gemeinschaft unter den Mitgliedern.
Naomi Iwazawa, eine Alumna von OYW und CEO von CULMONY, erklärt, wie ihre Beteiligung bei OYW ihre Sichtweise auf Diversität erweitert hat. «Die Herausforderungen in Bezug auf Diversität sind länderspezifisch und müssen an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden», sagt sie. Ihre Organisation arbeitet daran, das Bewusstsein für diese Themen in Schulen und Unternehmen zu schärfen.
Ein Blick in die Zukunft
Die OYW-Initiative zeigt, dass junge Menschen einen wesentlichen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben können. Es wird zunehmend klar, dass durch kollektives Handeln und den Austausch von Ideen reale Veränderungen möglich sind. Die bevorstehenden Veranstaltungen, wie der Summit in Montreal, bieten eine hervorragende Gelegenheit, die erreichten Fortschritte zu feiern und neue Wege zur Förderung des Wandels zu finden.
Zusammenfassend ist die One Young World Gemeinschaft ein inspirierendes Beispiel dafür, wie junger Menschen Einfluss auf ihre Gemeinschaften haben können. Durch die Stärkung von Diversität und Inklusion und den Fokus auf gesellschaftliche Herausforderungen wird das Engagement der Mitglieder dazu beitragen, die dringend benötigten positiven Veränderungen zu bewirken.