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Jack Dorsey verlässt Bluesky Vorstand: Neue Weichenstellung beim Rivalen von X

Jack Dorsey verlässt Bluesky Board: Was steckt hinter seinem plötzlichen Abgang?

Jack Dorsey hat übers Wochenende enthüllt, dass er nicht mehr Mitglied des Bluesky-Verwaltungsrats ist, dem Open-Source-Netzwerk, das er mitbegründet hat. Es handelt sich dabei um einen direkten Konkurrenten von Twitter. Dorsey verkündete seinen Abschied subtil in einer Antwort auf X auf eine Anfrage eines Nutzers, mitten in Diskussionen über Dorseys philanthropische Aktivitäten mit seiner Start Small-Initiative. Der ehemalige CEO von Twitter schwieg beharrlich über die Gründe für seinen Rücktritt.

Der genaue Zeitpunkt von Dorseys Rücktritt aus dem Bluesky-Verwaltungsrat bleibt ungewiss. Bis zum Sonntagmorgen nannte das offizielle Bluesky-Firmen-FAQ ihn weiterhin als Verwaltungsratsmitglied. Erst später am Tag gab Bluesky eine formelle Erklärung ab, in der man Dorsey für seine grundlegende Rolle und finanzielle Unterstützung dankte. In der Erklärung wurde auch erwähnt, dass das Unternehmen nach einem neuen Verwaltungsratsmitglied sucht, das mit seiner Vision eines dezentralen sozialen Netzwerks übereinstimmt.

Bluesky wurde von Dorsey im Jahr 2019 während seiner Amtszeit als CEO von Twitter ins Leben gerufen und als dezentrale Alternative zu traditionellen sozialen Medienplattformen angepriesen. Unter der Führung von CEO Jay Graber und mit Unterstützung von Risikokapital wandelte sich Bluesky in eine unabhängige gemeinnützige Gesellschaft und öffnete im Februar seine Türen für die breite Öffentlichkeit. Bluesky wurde auch als Alternative zu Twitter nach Elon Musks Übernahme der Plattform beworben. Obwohl sich Dorsey von der Plattform distanziert hat – wie durch das Löschen seines Bluesky-Kontos im letzten Jahr belegt – ist er eine prominente Figur, die mit der Initiative in Verbindung gebracht wird.

Abgesehen von seinem Ausscheiden aus Bluesky war Dorsey auf X recht aktiv und signalisierte damit eine Veränderung seiner Wahl der Social-Media-Plattform. Er betonte die Bedeutung der Verteidigung von Rechten durch „Freedom Technology“ anstatt sich auf Unternehmensorganisationen zu verlassen. Er plädierte für offene Protokolle als Grundlage für echte Innovation und Unabhängigkeit in der Technologielandschaft. In einem weiteren Tweet sagte er: „Der einzige Weg, um es wirklich zu ‚reparieren‘, ist mit offenen Protokollen. Unternehmen können darauf aufbauen.“

Sophia Wagner

Sophia Wagner ist eine führende Expertin im Bereich Promi-Journalismus und Entertainment mit über zehn Jahren Erfahrung. Sie hat Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg studiert und arbeitet seitdem für diverse Magazine und Online-Plattformen, wo sie sich auf die Welt der Prominenten spezialisiert hat. Sophia ist Mitglied im Verband der Unterhaltungsjournalisten Deutschlands und hat mehrere Auszeichnungen für ihre exklusiven Interviews und tiefgehenden Porträts erhalten. Sie ist eine regelmäßige Korrespondentin für Roter-Teppich-Events und Filmfestivals und hat eine breite Leser- und Zuschauerschaft sowohl im Print- als auch im Online-Bereich. Neben ihrer journalistischen Arbeit ist Sophia auch als Moderatorin für diverse TV-Formate im Bereich Unterhaltung tätig. In ihrer Freizeit reist sie gerne und hat ein Faible für Mode und Design.
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