Die Hamas hat offiziell angekündigt, eine Delegation nach Kairo zu entsenden, um vermittelte Verhandlungen voranzutreiben. Die Delegation wird von Khalil al-Hayya, einer prominenten Figur innerhalb der Gruppe, geleitet. Die Stellungnahme der Hamas bekräftigte die positive Haltung der Organisation gegenüber den vorgeschlagenen Verhandlungen.
„Wir gehen in derselben Geisteshaltung nach Kairo, um eine Einigung zu erzielen. Wir in der Hamas und den palästinensischen Widerstandskräften sind entschlossen, eine Vereinbarung zu erreichen, die die Forderungen unseres Volkes nach einem vollständigen Stopp der Aggression, dem Abzug der Besatzungstruppen, der Rückkehr der Vertriebenen, Hilfe und Wiederaufbau und einem ernsthaften Austausch erfüllt“, hieß es in einer Erklärung gemäß Al Jazeera.
Unterdessen übermittelte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, Israel Bedenken hinsichtlich möglicher großer militärischer Operationen in der südlichen Stadt Rafah. Jean-Pierre betonte die Bedeutung, das Leben von Zivilisten zu schützen, insbesondere der 1,5 Millionen Personen, die in Rafah leben.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat sowohl Israel als auch die Hamas aufgefordert, eine Einigung zu priorisieren und die hohen Risiken zu berücksichtigen. In einem Beitrag auf X betonte Guterres die Notwendigkeit einer ausgehandelten Lösung, um eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern.
Seit dem 7. Oktober war es herzzerreißend, die verheerende Anzahl von Opfern in Gaza aufgrund der israelischen Angriffe zu beobachten. Berichte von Al Jazeera geben an, dass der Konflikt mindestens 34.622 palästinensische Opfer gefordert hat, mit 77.867 Verletzten. Auf der anderen Seite hat die Hamas-Vergeltung gegen Israel 1.139 Menschen das Leben gekostet, wobei noch eine beträchtliche Anzahl in Gefangenschaft ist.