Ein prominenter britisch-palästinensischer Chirurg, der freiwillig in den Krankenhäusern im Gazastreifen während der ersten Wochen des Israel-Hamas-Krieges gearbeitet hat, berichtete, dass er am Freitag die Einreise nach Deutschland verweigert wurde, um an einer pro-palästinensischen Konferenz teilzunehmen – eine Veranstaltung, die die Polizei später vorzeitig beendete. Dr. Ghassan Abu Sitta erklärte, dass er am Freitagmorgen am Flughafen Berlin ankam, bevor er an der Passkontrolle gestoppt wurde, wo er mehrere Stunden festgehalten wurde und dann zur Rückkehr nach Großbritannien aufgefordert wurde. Flughafenpolizei erklärte, dass ihm die Einreise aufgrund „der Sicherheit der Menschen auf der Konferenz und der öffentlichen Ordnung“ verweigert wurde. Abu Sitta berichtete der Associated Press telefonisch über die Situation. Er gab an, dass sein Einreiseverbot bis Sonntag dauern sollte und somit die geplante Dauer des Berliner Kongresses, an dem er teilnehmen sollte, abdeckte. Die Versammlung sollte eine Reihe von Themen diskutieren, darunter deutsche Waffenlieferungen an Israel und Solidarität mit dem, was die Organisatoren als den palästinensischen Kampf bezeichneten. Die Berliner Polizei erklärte später am Freitag, dass sie die Veranstaltung, die bis zu 250 Personen besuchten, am ersten Tag abgebrochen habe, nachdem ein Livestream gezeigt worden war, der von einer Person stammte, die in Deutschland politisch aktivitäten verboten ist. Sie nannten die Person nicht, entschieden aber nach rechtlicher Prüfung, den Kongress zu beenden und die Teilnehmer aufzufordern, zu gehen. Veranstalter gaben auf dem sozialen Netzwerk X an, dass die Konferenz „ohne Grund von der Polizei verboten wurde“.