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Fashionschöpfer verhaftet: Polizeiaktion gegen Militärkleidung und politische Unterdrückung in Uganda

Latif Madoi: Ugandischer Designer nach Haarschnitt in Haft ‚deprimiert‘

Die Verhaftung des ugandischen Designers Latif Madoi hat in der ugandischen Modeszene für Aufsehen gesorgt. Madoi, der bereits vor seiner Verbindung zu Bobi Wine bekannt war, wurde von den Behörden festgenommen, nachdem sie in seiner Modeschule angeblich illegale Kleidungsstücke entdeckt hatten, darunter „Militäroveralls“, „Militärmützen“ und eine „armygrüne Shorts“.

Seit 2005 ist es in Uganda illegal, Militäruniformen zu tragen. Die Regierung hat kürzlich auch rote Barette, die Bobi Wine und seine Anhänger tragen, in die Liste der verbotenen Kleidungsstücke aufgenommen. Madois Anwalt bestreitet jedoch, dass die Polizei illegale Gegenstände beschlagnahmt hat. Er argumentiert zudem, dass die Polizei ihm Bilder der fraglichen Kleidungsstücke hätte vorlegen sollen.

Die Polizei wiederum erklärte gegenüber der BBC, dass Beweismittel erst nach Abschluss des Verfahrens an den Besitzer übergeben werden. Madoi, der auch für bekannte Persönlichkeiten wie den verstorbenen südafrikanischen Reggae-Star Lucky Dube und den jamaikanischen Hitmacher Busy Signal gearbeitet hat, wurde während einer „intelligenzgesteuerten Operation“ festgenommen, die darauf abzielte, Personen zu stoppen, die echte oder nachgemachte Militär- und Polizeiuniformen trugen.

Neben Madoi wurde auch eine Handvoll anderer Personen, darunter ein Abgeordneter von Bobi Wines National Unity Platform-Partei und ein Mitarbeiter seines Reinigungspersonals, festgenommen. Kritiker glauben, dass die Festnahme von Madoi dazu dienen soll, die Opposition und ihre Unterstützer einzuschüchtern.

Nach einem Besuch bei Madoi im Gefängnis äußerte Bobi Wine, dass die Polizei „viele seiner Maschinen mitgenommen und sein Geschäft zum Stillstand gebracht“ habe. Andere Designer in Uganda fürchten nun, dass ihnen dasselbe passieren könnte, da die Behörden betonen, dass die Verhaftungen notwendig seien, um während oppositioneller Proteste Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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