Die Democratic Majority For Israel (DMFI), eine prominente pro-israelische Gruppe, hat ein Memo an Kampagnen und Mitglieder des Kongresses geschickt, in dem argumentiert wird, dass die „Unterstützung für pro-israelische Politik nicht schädlich ist“, so eine Kopie, die zuerst mit Axios geteilt wurde. Dieser Schritt wird von Präsident Joe Biden und anderen pro-israelischen Demokraten angetrieben, die in den letzten Monaten ihre Haltung zum Krieg im Gazastreifen geändert haben.
„Manchmal verwechseln Menschen Lautstärke mit Prozentsatz, und die Tatsache, dass einige Leute sehr laut sind, macht sie nicht zur Mehrheit. Es macht sie nicht einmal zu einer substantiellen Minderheit“, sagte DMFI-Präsident Mark Mellman mit Blick auf die pro-palästinensischen Stimmen. Axios stellte fest, dass pro-palästinensische Aktivisten während der demokratischen Vorwahlen landesweit eine Kampagne gestartet haben, um Progressiven zu raten, „unentschlossen“ zu wählen, um gegen Bidens Unterstützung für Israel zu protestieren.
Zusätzlich haben laut dem Bericht viele Demokraten Bedenken hinsichtlich der Wahlbeteiligung und Unterstützung unter jungen und arabisch-amerikanischen Wählern geäußert, die sonst solide demokratische Wählerblöcke sind. DMFI argumentiert angeblich, dass „die Auswirkungen der unentschlossenen Bewegung übertrieben dargestellt wurden.“
Einige pro-israelische Demokraten im Kongress befolgen die Botschaft der DMFI, so Axios. Allerdings sagte Layla Elabed, eine Führerin der Unentschlossenen Nationalen Bewegung, in einer Erklärung: „Wenn die Leute glauben, dass dies keine negativen Auswirkungen auf Biden bei einer knappen Wahl haben wird, haben sie entweder den Kopf im Sand oder täuschen die Menschen absichtlich.“