Der 47-jährige Changpeng Zhao, der Gründer und ehemalige CEO der weltweit größten Kryptowährungsbörse Binance, wurde zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt, nachdem er letztes Jahr zugegeben hatte, gegen US-amerikanische Geldwäsche- und Sanktionsgesetze verstoßen zu haben. Berichten zufolge versäumte er es, Cyberkriminelle und terroristische Gruppen daran zu hindern, frei auf Binance zu handeln. Als Gründer der weltweit größten Kryptowährungsbörse war er zuvor eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Kryptoindustrie. Dies markiert den zweiten Fall eines prominenten Kryptobosses, der inhaftiert wurde, nach Sam Bankman-Fried von FTX.
Nach Angaben des Telegraphs wurde Changpeng Zhao, der Gründer von Binance, der einst mächtigste Akteur der Kryptoindustrie war, nach seinem Schuldeingeständnis vom vergangenen Jahr zu einem viermonatigen Gefängnisaufenthalt in Seattle zum reichsten Gefangenen weltweit erklärt. Trotz des von den Staatsanwälten geforderten dreijährigen Gefängnisaufenthalts berücksichtigte das Gericht Zhaos positive Bilanz, was zu einer verkürzten Haftstrafe führte. Mit einem geschätzten Nettovermögen von 43 Milliarden Dollar (3,5 Lakh Crore Rs) aus Binance markiert Zhaos Inhaftierung eine bedeutende Entwicklung.
Mit diesem Urteil wird Zhao zu der reichsten Person, die jemals in den USA und möglicherweise weltweit inhaftiert war, nach Sam Bankman-Fried. Im Gegensatz zu Bankman-Fried bleibt Zhaos 43 Milliarden Dollar Vermögen von der Haftstrafe unberührt. Darüber hinaus steht sein Vermögen durch den anhaltenden Aufschwung des Kryptomarktes während seiner Inhaftierung vor weiteren Steigerungen. Obwohl Zhao als CEO von Binance im Jahr 2023 zurückgetreten ist, behält er einen beträchtlichen Anteil von 90 % an der weltweit größten Kryptobörse. Durch enge Kontakte im Vorstand bleibt Zhaos Einfluss auf das Unternehmen bestehen.
US-Bezirksrichter Richard Jones in Seattle verhängte eine kürzere Haftstrafe als die von den Staatsanwälten geforderten drei Jahre. Sie lag auch unter dem maximalen 1-1/2 Jahre, die nach föderalen Richtlinien empfohlen wurden. Im Vergleich zur 25-jährigen Haftstrafe von Sam Bankman-Fried im März war Zhaos Strafe leichter. Bankman-Fried wurde beschuldigt, 8 Milliarden Dollar (ca. 66.000 Crore Rs) von FTX-Kunden veruntreut zu haben, was zum Konkurs der Börse führte. Er hat gegen sein Urteil Berufung eingelegt. Die Staatsanwälte zeigten sich zufrieden mit Zhaos Strafe, dem Ergebnis jahrelanger Ermittlungen. Zhao lebt in den Vereinigten Arabischen Emiraten und fällt nicht unter die US-Gerichtsbarkeit.
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