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Der Niedergang der Jesuiten: Ein Blick auf die Herausforderungen der Kirche

Die Gesellschaft Jesu, auch bekannt als die Jesuiten, erlebt laut einem prominenten Jesuiten eine tiefe Krise. In einem aktuellen Bericht stellt der Priester fest, dass die Gesellschaft Jesu in einem „tiefgreifenden Rückgang“ begriffen ist. Mit rund 13.995 Mitgliedern weltweit konzentriert sich das Wachstum der Jesuiten nur noch auf Afrika, während die Gesamtzahl der Mitglieder in den letzten zehn Jahren um mehr als 3.000 gesunken ist.

Der Geistliche betonte, dass das Hauptproblem nicht nur darin bestehe, dass viele Jesuiten sterben und nur wenige eintreten, sondern auch darin, dass viele der Neuanfänger nicht gehalten werden könnten. Er kritisierte, dass ein Großteil der Vision der allgemeinen Berichte der Jesuiten eher einer weltlichen Denkfabrik ähneln würden, die Verbindungen zu einer linksgerichteten politischen Partei oder einer progressiven Nichtregierungsorganisation (NGO) habe.

Der Bericht zeige zudem, dass die Gesellschaft derzeit einem „tiefgreifenden Rückgang“ gegenüberstehe. Laut dem Jesuitenführer werfe die Leitung der Gesellschaft Jesu die Realität des Niedergangs entweder nicht richtig in sich selbst oder wolle dies nicht wahrhaben. Die Führung bevorzuge es, die Scheinwirklichkeit aufrechtzuerhalten, anstatt den religiösen und apostolischen Verfall der Gesellschaft anzuerkennen.

Der Geistliche drückte seinen Wunsch aus, dass die Gesellschaft Jesu ihren verlorenen religiösen, apostolischen und priesterlichen Charisma wiederentdecken und mit Leidenschaft, Kühnheit und Großzügigkeit leben möge. Er forderte dazu auf, offener zu sprechen, klar auszudrücken, was erlebt und gedacht wird, und politische Korrektheit abzulegen.

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In Bezug auf den kritisierten Bericht der Jesuiten von 2023 bemängelte der Geistliche, dass das Wort „Priester“ nie erscheine und das Wort „Priestertum“ nur zweimal, um einen Unterschied zum diözesanen Priestertum festzustellen. Trotz der Kritik und dem Appell zu mehr Offenheit hat sich die Generalkurie der Jesuiten in Rom bisher nicht zu dem Essay geäußert.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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