Am vergangenen Wochenende sorgte ein CNN-Interview mit dem ehemaligen Justizminister Bill Barr für Aufsehen, nachdem Barr in einer spektakulären Kapitulation vor Donald Trump live im Fernsehen auftrat. Der ehemalige Präsident hatte in einem wahnsinnigen Rant Barr gnadenlos herabgesetzt, doch Barr bekräftigte seine Unterstützung für Trump und spielte die Bedrohung herunter, die er darstellt, einschließlich einer bizarren Bemerkung darüber, dass Trump über die „Exekution“ von Rivalen gesprochen habe. Wir sprachen mit Amanda Carpenter, einer prominenten Gegnerin von Trump und Redakteurin bei Protect Democracy, über das, was diese ganze Saga über die heutige Republikanische Partei und ihre breite Kapitulation an MAGA aussagt.
Die Reaktion von Barr auf Trumps Angriff wirft ein bezeichnendes Licht auf die Dynamik innerhalb der Republikanischen Partei und die Macht, die Trump und seine Anhänger immer noch über sie haben. Indem Barr Trumps Verhalten herunterspielte und ihm weiterhin seine Unterstützung zusicherte, zeigt dies die tiefe Spaltung und Unterwerfung, die in der GOP herrscht.
Der Vorfall verdeutlicht auch die Tendenz der GOP, sich dem Druck von Trump und der MAGA-Bewegung zu beugen, selbst wenn dies bedeuten kann, ihre eigenen Prinzipien und Überzeugungen zu verraten. Die Loyalität zu Trump scheint so stark zu sein, dass selbst erfahrene Politiker wie Barr bereit sind, seine fragwürdigen Handlungen und Aussagen zu verteidigen.
Es stellt sich die Frage, wie lange die GOP diese Linie halten kann, und ob es langfristig nachhaltig ist, sich so stark an eine Person zu binden, deren Verhalten und Rhetorik so umstritten sind. Die Zukunft der Republikanischen Partei und ihr Verhältnis zu Trump und MAGA bleiben daher eines der zentralen Themen in der politischen Landschaft der USA.