Frankfurt (Oder)Potsdam

Neue Synagoge in Potsdam: Ein Gespräch mit Abraham Lehrer

Ein neues Kapitel für die jüdische Gemeinde in Potsdam

Die Eröffnung des neuen Synagogenzentrums markiert einen historischen Meilenstein für die jüdische Gemeinde in Potsdam. Nach Jahrzehnten ohne ein solches Gotteshaus öffnet sich heute eine neue Tür für das religiöse Leben vor Ort. Der lang ersehnte Neubau symbolisiert nicht nur die Wiederbelebung einer spirituellen Stätte, sondern auch die Stärkung der jüdischen Identität in der Brandenburger Landeshauptstadt.

Das innovative Design des Synagogenzentrums, das sowohl traditionelle Elemente als auch moderne Architektur vereint, spiegelt die Vielfalt und Resilienz der jüdischen Gemeinschaft wider. Durch seine offenen Räume und Bildungsangebote wird das Zentrum zu einem Ort des interkulturellen Dialogs und des Austauschs, der über religiöse Grenzen hinweg Menschen zusammenbringt.

Abraham Lehrer, Präsident der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, betont die Bedeutung des neuen Synagogenzentrums für das lokale jüdische Leben. Er sieht in der Eröffnung eine Chance, die jüdische Gemeinde zu stärken, das Bewusstsein für jüdische Kultur und Geschichte zu fördern und Brücken zu anderen Gemeinschaften zu bauen.

Die feierliche Einweihung des Synagogenzentrums wird von einem vielfältigen kulturellen Programm begleitet, das die Verbundenheit der jüdischen Gemeinde mit der Stadt Potsdam unterstreicht. Durch Führungen, Vorträge und künstlerische Darbietungen wird die Bedeutung des Dialogs und der Offenheit hervorgehoben, die das Fundament für ein gelingendes Miteinander legen.

Das neue Kapitel, das heute in Potsdam aufgeschlagen wird, steht für die Hoffnung auf eine Zukunft, in der Vielfalt und Toleranz gelebt werden. Die Eröffnung des Synagogenzentrums ist ein Zeichen des Aufbruchs und der Veränderung, das die gesamte Stadtgesellschaft inspiriert, gemeinsam für eine inklusive und respektvolle Zukunft einzutreten.