Der schwere Unfall von Frank Sprengel hat in der Region für große Betroffenheit gesorgt. Am 15. Dezember 2024 wurde der 60-Jährige, der als Zusteller in Hohen Sprenz tätig ist, vermutlich von einem flüchtenden Autofahrer angefahren. Sprengel erlitt dabei gravierende Verletzungen, die ihn zu mehreren Operationen und einem längeren Krankenhausaufenthalt gezwungen haben. Weihnachten verbrachte er in der Uniklinik in Rostock, wo seine Familie ihm Geschenke mitbrachte, während die gesundheitlichen Herausforderungen sich für ihn weiter zuspitzten.
Wie Nordkurier berichtet, musste Sprengel nach dem Unfall über mehrere Wochen behandelt werden. Er erlitten schwere Gesichtsverletzungen und hat zudem gebrochene Rippen sowie schmerzhafte Prellungen erlitten. Auch die Sicht seines rechten Auges ist momentan stark eingeschränkt; eine vierstündige Augenoperation brachte keine klare Prognose.
Finanzielle Sorgen der Familie
Die Familie Sprengel steht aufgrund des Unfalls vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Frank Sprengel ist der Hauptverdiener der Familie, die drei schulpflichtige Kinder hat. Er kann derzeit nicht arbeiten und hofft, nach seiner Genesung an seinen Arbeitsplatz zurückkehren zu können. Der Druck steigt, denn der gewohnte Lebensunterhalt ist gefährdet.
Um Sprengel und seiner Familie zu helfen, hat Stephan Borowicz, ein Freund des Betroffenen und aktives Mitglied beim Deutschen Roten Kreuz, eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Berichten von der Ostsee-Zeitung zufolge kamen innerhalb von nur 24 Stunden knapp 7000 Euro zusammen, und bis dato haben sich rund 1200 Menschen an der Aktion beteiligt, die auf der Plattform GoFundMe organisiert ist. Insgesamt sind bereits 38.000 Euro gesammelt worden, um neue Möbel für die Wohnung und eine sturzsichere Ausstattung zu finanzieren.
Öffentliche Unterstützung und Suche nach Zeugen
Die Polizei hat die letzten Vernehmungen von Zeugen abgeschlossen und sucht weiterhin nach weiteren Hinweisen, um den Fahrer des Unfallfahrzeugs zu ermitteln. Zeugen werden insbesondere für den Zeitraum zwischen 16:20 und 16:40 Uhr am 15. Dezember in der Sprenzer Straße zwischen Niendorf und Klein Sprenz gebeten, sich zu melden. Es ist von großer Bedeutung, Licht in die Umstände dieses tragischen Vorfalls zu bringen.
Auch wenn sich die Heilung für Frank Sprengel über mehrere Monate hinziehen dürfte und wöchentliche Klinikbesuche zur Normalität werden, gibt es Hoffnung auf Besserung. Sein Zustand wird kontinuierlich medizinisch begleitet, während die Gemeinde und die Spender hinter ihm stehen, um ihn und seine Familie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.
Für Frank Sprengel bleibt die Rückkehr zur Normalität das vorrangige Ziel. Seine Geschichte symbolisiert nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die Solidarität einer Gemeinschaft, die in Krisenzeiten zusammensteht.
Für weitere Informationen über den Verlauf und die Unterstützungsmöglichkeiten können Interessierte die Seiten DIVO, Nordkurier und Ostsee-Zeitung besuchen.