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Vorsicht: Neue Betrugsmasche mit falschen Promi-Treffen in Brandenburg

Die Polizei in Brandenburg warnt vor einem neuen Betrug, bei dem Opfer in Neuruppin und Perleberg auf die falsche Hoffnung eines Treffens mit Hollywood-Star Jason Statham und Schlageridol Eloy de Jong hereinfielen und dabei hohe Beträge von bis zu 14.500 Euro verloren.

In den letzten Wochen ist eine besorgniserregende Betrugswelle im Norden Brandenburgs und in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten, die Frauen und Männer in die Falle lockt. Dabei nutzen die Täter die Popularität von Prominenten wie Action-Schauspieler Jason Statham und Schlagerstar Eloy de Jong, um ahnungslose Opfer dazu zu bringen, hohe Geldbeträge zu überweisen. Die Polizei warnt vor dieser raffinierten Methode und klärt darüber auf, wie wichtig es ist, skeptisch zu bleiben.

Prominente als Köder für Betrug

Die Täter wenden sich über Plattformen wie Telegram an ihre Opfer und geben sich als beliebte Persönlichkeiten aus. In den aktuellen Fällen gab sich ein Mann als der berühmte Schauspieler Jason Statham aus und manipulierte eine 58-jährige Frau aus Neuruppin, indem er ihr ein Paket anbot, das vom Zoll zurückgehalten worden sei. Um das Paket zu erhalten, sollte sie eine hohe Geldsumme überweisen.

Hohe Verluste durch emotionale Manipulation

Eine 62-jährige Frau aus Perleberg ist ebenfalls Opfer dieser Betrugsmasche geworden. In der Hoffnung auf ein persönliches Treffen mit dem Schlageridol Eloy de Jong überwies sie anfangs 4000 Euro und kam schließlich auf eine Gesamtsumme von 14 500 Euro. Diese emotionalen Manipulationen zeigen, wie leicht es für Täter ist, das Vertrauen von Fans auszunutzen und sie in finanzielle Schwierigkeiten zu bringen.

Nutzer sozialer Medien als Zielgruppe

Die Polizei hebt hervor, dass moderne Kommunikationsmittel es Betrügern erleichtern, ihre Opfer zu finden. Indem sie öffentliche Profile auf sozialen Medien auswerten, können sie gezielt potenzielle Zielgruppen ansprechen, die eine Vorliebe für bestimmte Prominente zeigen. Dies stellt einen gefährlichen Trend dar, der sowohl die Medienkompetenz der Nutzer als auch deren Vertrauen in Online-Interaktionen in Frage stellt.

Prävention und Sensibilisierung sind entscheidend

Die Polizeibehörden betonen die Notwendigkeit, über diese Betrugsmasche aufzuklären und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Es ist wichtig, wachsam zu sein und sich nicht von vermeintlichen Geschenken oder unerwarteten Begegnungen verleiten zu lassen. Der Austausch mit Freunden und Familie kann helfen, diesen Betrug frühzeitig zu erkennen und Schäden zu vermeiden.

Fazit: Skepsis als beste Verteidigung

Abschließend ist es unerlässlich, dass Bürger ihre Medienkompetenz steigern und in sozialen Netzwerken vorsichtig agieren. Vertrauen ist wichtig, doch in der Welt von heute sollte Skepsis die erste Reaktion auf die Kontaktaufnahme von Fremden sein. Ob Prominente oder nicht, persönliche Begegnungen sollten niemals von finanziellen Transaktionen abhängen.