Die Polizeiinspektion Rotenburg hat eine erfolgreiche Bilanz der Arbeitsgruppe „Poser“ gezogen, die im Juni 2024 ins Leben gerufen wurde, um gegen rücksichtsloses Fahren und das Verhalten sogenannter „Raser“ vorzugehen. Aufgrund wiederholter Beschwerden aus der Bevölkerung wurde die AG gegründet, um der wachsenden Problematik entgegenzutreten. In kurzer Zeit wurden 51 Ordnungswidrigkeiten und neun Strafverfahren eröffnet. Besonders auffällig war ein Vorfall, bei dem ein Fahrer eines leistungsstarken AMG mit über 100 km/h innerorts gemessen wurde. Er muss nun 800 Euro Bußgeld zahlen und einen Monat auf seinen Führerschein verzichten.

Die Polizei berichtet von einem spürbaren Rückgang der Regelverstöße aufgrund intensiver Kontrollen. Angesichts dieser positiven Entwicklung plant die Polizei, weiterhin verstärkt gegen die „Autoposer“-Szene vorzugehen, um die Verkehrssicherheit in Rotenburg nachhaltig zu erhöhen. Die Maßnahmen zielen darauf ab, Fehlverhalten zu minimieren und ordnungsgemäßes Fahren in den Fokus zu rücken.