Am Abend des 30. Januar 2025 wurde in einem Haus auf der Wirtsgasse im Stadtteil Longerich die Leiche eines bislang unbekannten Mannes entdeckt. Die Kölner Polizei hat daraufhin die Öffentlichkeit um Hinweise zur Identität des Verstorbenen gebeten. Bei dem Mann handelt es sich um eine Person, die auf etwa 70 Jahre geschätzt wird. Er war mit einer Größe von ca. 1,75 Metern als schlank beschrieben, hatte blaue Augen und stellte sich zeitweise als Heinz oder Jürgen Kehl oder Weiß vor. Obgleich die Obduktion keine Hinweise auf Fremdverschulden ergab, bleibt die Identität des Mannes bislang ungeklärt. Das Foto des Verstorbenen ist auf der Webseite der Polizei NRW verfügbar – ein wichtiger Schritt, um eventuell Identifikationshinweise zu erhalten.KSTA berichtet, dass die Polizei eine detaillierte Beschreibung des Mannes veröffentlicht hat.
Die Polizei hat zusätzlich erfahren, dass der Verstorbene möglicherweise Verbindungen nach Norddeutschland hatte und dort, insbesondere in Hamburg, Kontaktpersonen haben könnte. Zeugen gaben an, dass der Mann zeitweise bei Bekannten in Longerich lebte. Die Ermittlungen im Rahmen eines Todesermittlungsverfahrens wurden eingeleitet, da es sich um einen ungeklärten Todesfall handelt. Die Kölner Polizei hat einen öffentlichen Zeugenaufruf gestartet, um mögliche Hinweise zur Identität des Mannes zu sammeln und weitere Informationen zu erhalten.TAG24 nennt die entsprechenden Kontaktdaten für Hinweise: telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.
Kriminalstatistik und Kontext
Diese tragische Entdeckung wirft zudem ein Licht auf aktuelle Entwicklungen in der Kriminalstatistik Deutschlands. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 stiegen die erfassten Straftaten um 5,5 % auf die höchste Zahl seit 2016. Insgesamt wurden 5,940,667 Fälle registriert. Die steigende Zahl von Straftaten, die u.a. durch erhöhte Mobilität nach dem Wegfall der Covid-19-Beschränkungen, wirtschaftliche Belastungen und eine hohe Zuwanderungsrate beeinflusst ist, sorgt für die Notwendigkeit umfänglicher Ermittlungen seitens der Polizei.BKA hat zudem vermerkt, dass 2023 allein die Gewaltkriminalität mit 214,099 Fällen den höchsten Stand seit 2007 erreichte.
Die Kölner Polizei hofft, durch die öffentliche Einschaltung und die Bereitstellung von Bildern des Verstorbenen, zeitnah neue Informationen und Hinweise zu erhalten, um den mysteriösen Fall aufzuklären. Bis zur Klärung der Identität ist die Polizei auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.