Im Jahr 2023 gab es auf Krefelds Straßen alarmierende 8.787 Verkehrsunfälle, ein Anstieg um 395 im Vergleich zum Vorjahr. Besonders tragisch: Eine Fußgängerin verlor ihr Leben nach einem Zusammenstoß mit einem Auto. Obwohl die Zahl der Verletzten mit 827 im Vergleich zu 2022 um 45 auf 983 fiel, zeigt die Statistik einen besorgniserregenden Anstieg der verletzten Kinder von 102 auf 105.

Die Polizei verstärkt ihre Präventionsarbeit mit Programmen wie dem „Crash Kurs NRW“, der jungen Fahranfängern die Gefahren des Straßenverkehrs näherbringt. Letztes Jahr nahmen über 700 Schüler daran teil. Die häufigste Ursache für Unfälle war laut Polizei falsches Abbiegen, während 1.937 abgelenkte Fahrer angehalten wurden, bevor Schlimmeres passierte. Erschreckend ist auch die Zahl der Unfallfluchten, mit 1.930 Fällen im letzten Jahr, von denen 80 mit Verletzten endeten. Die Polizei setzt alles daran, die Verursacher zu finden und die Aufklärungsquote bei verletzungsbedingten Unfallfluchten liegt bereits bei 75 Prozent.