Ein privates Kleinflugzeug ist in Philadelphia abgestürzt. Der Vorfall ereignete sich in einem belebten Gebiet im Norden der Stadt. Pennsylvania Gouverneur Josh Shapiro bestätigte den Absturz über die Plattform X und ließ verlauten, dass Rettungskräfte schnell zum Unglücksort geeilt sind.

Erste Bilder aus der Umgebung zeigen eine große Explosion am Absturzort, was auf eine heftige Bruchlandung schließen lässt. Die genaue Ursache des Absturzes und Details zu etwaigen Verletzten oder Opfern sind bislang nicht bekannt. Währenddessen berichtet die Polizei von CBS Philadelphia, dass mehrere Gebäude durch den Absturz Feuer gefangen haben.

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Vergleich mit anderen Flugunfällen

<pDieser Absturz folgt auf eine katastrophale Woche für den Luftverkehr in der Region. Am Mittwoch zuvor kollidierte eine Passagiermaschine beim Landeanflug am Ronald-Reagan-Airport in Washington mit einem Militärhubschrauber, was zum Verlust von 67 Menschenleben führte. An Bord der zivilen Maschine waren 60 Passagiere und 4 Crew-Mitglieder, während der Militärhubschrauber 3 Besatzungsmitglieder hatte.

Im Jahr 2024 sind weltweit 334 Menschen bei Unglücken im zivilen Luftverkehr ums Leben gekommen, darunter auch sieben Personen, die am Boden betroffen waren. Im Vergleich dazu gab es 2023 nur 80 Todesopfer, was eine der niedrigsten Zahlen seit 1970 darstellt. Laut Berichten ist die Zahl der Verunglückten langfristig rückläufig, was bedeutet, dass fliegen heute rund 53-mal sicherer ist als in den 1970er Jahren.

Schwerwiegende Unglücke im Jahr 2024

Die schwersten Unglücke in der vergangenen Zeit umfassen den Absturz einer Boeing 737-800 der Jeju Air in Südkorea am 29. Dezember 2024, bei dem 179 Insassen starben. Ein weiteres tragisches Ereignis war der Absturz eines Passagierflugzeugs der Azerbaijan Airlines in Kasachstan, bei dem 39 Menschen ums Leben kamen, während 29 überlebten.

Die Vorfälle in Philadelphia und Washington zeigen, dass selbst in einem Jahr mit einer gesunkenen Gesamtzahl an Luftfahrtunfällen erhebliche Risiken für Passagiere und Menschen am Boden bestehen. Die Fortsetzung von Untersuchung und Aufklärung dieser Unglücke bleibt dringend notwendig, um die Sicherheit im Luftverkehr weiter zu erhöhen und solche tragischen Ereignisse zu verhindern.

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