Zivilbeamte des 2. Reviers haben am Donnerstag erneut intensive Kontrollen am Kieler Hauptbahnhof durchgeführt, wobei der Fokus auf Verstößen gegen das Waffengesetz lag. In einem Zeitraum von nur sieben Stunden wurden mehrere Personen überprüft, während ein 14-Jähriger festgenommen wurde, der wegen räuberischer Erpressung gesucht war. Zudem wurden bei vier anderen Personen verschiedene Waffen sichergestellt, darunter Einhandmesser und Cuttermesser.

Ein 37-Jähriger wurde mit einer Konsumeinheit Amphetaminen erwischt, was zu einem Strafverfahren wegen Drogenbesitz führte. Ein 14-Jähriger stellte ein Deutschlandticket vor, das nicht auf seinen Namen ausgestellt war und wurde ebenfalls wegen Erschleichens von Leistungen angezeigt. Die Kontrollen, die auch von der Bundespolizei unterstützt wurden, fanden bei den Passanten großen Anklang und führten zu einer erhöhten Sensibilisierung für Waffentragvorschriften. Die Polizei plant, solche Maßnahmen fortlaufend zu wiederholen, um dem potenziellen Gefahren durch gewalttätige Delikte in öffentlichen Verkehrsmitteln entgegenzuwirken.