Ein 27-jähriger Erfurter wurde am Donnerstagabend Opfer einer dreisten Erpressung. Nach einem harmlosen Kennenlernen auf einem Social-Media-Kanal verlagerte sich das Gespräch in einen intimen Videocall, während dem die unbekannte Täterin belastendes Material aufnahm. Als der Mann sich weigerte, die geforderten 2.500 Euro zu zahlen, ging die Erpresserin noch weiter und versendete die kompromittierenden Aufnahmen an dessen Kontakte.
Wenig später stellte der Geschädigte bei der Polizei Anzeige wegen Erpressung. Die Ermittlungen wurden umgehend eingeleitet, und die Behörden raten zur Wachsamkeit bei Online-Kontakten. Die schockierenden Details dieses Vorfalls werfen ein grelles Licht auf die Gefahren der digitalen Welt und die Risiken, die mit unverbindlichen Chats einhergehen.