Bei einem tragischen Vorfall in Vermont, USA, wurden am 24. Januar 2025 bei einer Verkehrskontrolle ein US-Grenzschutzbeamter und ein Deutscher aus dem Raum Freiburg getötet. Michael Schorr, Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg, bestätigte die Identität des deutschen Staatsbürgers. Der tödliche Schusswechsel ereignete sich ungefähr 30 Kilometer von der kanadischen Grenze entfernt. Laut dem FBI handelt es sich um ein Vorfall, der als „sehr aktiv“ untersucht wird.
Der Grenzschutzbeamte wurde während der Kontrolle offenbar „hinterrücks überrascht“, als er sich dem Fahrzeug näherte. Er konnte jedoch noch mehrere Schüsse abgeben, bevor er selbst getroffen wurde. Diese Schüsse führten zur sofortigen Reaktion und der Verletzung einer dritten Person, die in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Details zur Identität und den Ermittlungen
Das US-Heimatschutzministerium hat mittlerweile bestätigt, dass der getötete Deutsche ein Visum für die USA besaß. Der Vorfall hat auch die Senatoren Bernie Sanders und Peter Welch sowie die Abgeordnete Becca Balint dazu veranlasst, der Familie des getöteten Grenzschutzbeamten ihr Beileid auszusprechen. Es gibt aktuell keine Ermittlungen in Freiburg, und die deutschen Polizeibehörden scheinen bislang keine Erkenntnisse über den Verstorbenen zu haben.
Während die genauen Umstände des Vorfalls noch unklar sind, gibt es in den USA immer wieder Berichte über die steigende Gewaltanwendung gegenüber Polizeibeamten, insbesondere an den Grenzen. Sicherheit in den US-amerikanischen Städten variiert stark und hängt oft von den Investitionen in die Polizei und Strafverfolgung ab. Beispielsweise nehmen die Kriminalitätsraten in den gefährlichsten Städten der USA, wie Detroit oder Memphis, alarmierende Ausmaße an.
Während der Vorfall in Vermont ein Einzelfall ist, wirft er dennoch ein Licht auf die Gefahren, die sowohl für Strafverfolgungsbeamte als auch für Zivilisten in den USA bestehen. Das FBI hat erneut betont, dass es in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden alle möglichen Anstrengungen unternehmen wird, um die Hintergründe dieses Vorfalls zu klären.